Innoform Testservice beim 22. Inno-Meeting in Osnabrück
Im Rahmen des 22. Inno-Meeting in Osnabrück sprach Karsten Schröder mit seinen KollegInnen aus Oldenburg über das Thema Lebensmittelkontaktmaterialien. Hier sind die wichtigsten Punkte des Interviews:
- Ziele und Präsentation: Die KollegInnen aus Oldenburg sind das erste Mal als Aussteller beim Inno-Meeting dabei. Sie möchten einem breiteren Publikum zeigen, welche Prüfungen rund um den Lebensmittelkontakt sie anbieten können, einschließlich Laborprüfungen, Beratung und Konformitätsarbeit.
- Neue Regularien und PPWR: Es wurde über die neuen Regularien und die Rolle der PPWR (Packaging and Packaging Waste Regulation) gesprochen. Diese neuen Vorschriften haben Auswirkungen auf die Prüfungen und Anforderungen an Lebensmittelkontaktmaterialien.
- Bisphenol A (BPA): Heike Schwertke erklärte, dass Bisphenol A in Lebensmittelverpackungen verboten wurde, da die EFSA die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge deutlich gesenkt hat. Dies führte zu einem Verbot in verschiedenen Verpackungsarten wie Kunststoffen, Klebstoffen, Silikon und Druckfarben.
- Niedrige Grenzwerte: Für Vorprodukte, aus denen Bisphenol A abgespaltet werden kann, gibt es nun sehr niedrige Grenzwerte. Verboten sind insbesondere Bisphenol A und Bisphenol S.
- Analytische Methoden: Tim Schlüter, der Chemie studiert hat, erläuterte die Verwendung von Geräten wie dem Gaschromatographen (GC-MS) zur Analyse von Substanzen in Lebensmittelkontaktmaterialien. Diese Geräte helfen, komplexe Mischungen zu trennen und die einzelnen Substanzen zu identifizieren.
- Nias (Non-Intentionally Added Substances): Heike Schwertke erklärte, dass NIAS nicht absichtlich zugefügte Stoffe sind, die als Verunreinigungen, Abbauprodukte oder Reaktionsprodukte auftreten können. Diese müssen ebenfalls bewertet werden.
- Praktische Prüfungen: Es wurde betont, dass theoretische und praktische Prüfungen notwendig sind, um sicherzustellen, dass keine schädlichen Substanzen aus den Materialien auf Lebensmittel übergehen. Dazu gehören Migrationsprüfungen und organoleptische Prüfungen.
- Gesetzliche Anforderungen: Hersteller müssen sicherstellen, dass ihre Produkte den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und keine Grenzwerte überschreiten. Dies wird durch spezifische und Gesamtmigrationsprüfungen überprüft.
Das Interview bot einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Anforderungen bei der Prüfung von Lebensmittelkontaktmaterialien und die Bedeutung der Einhaltung neuer Regularien.
Innoform Testservice ist ein anerkannter Prüfdienstleister für flexible Verpackungen aus Papier und Kunststoff, der sich auf die Lebensmittelindustrie, Verpackungshersteller und deren Lieferanten sowie den Handel spezialisiert hat Mit modernster Geräteausstattung und umfassendem Wissen über lebensmittelrechtliche Vorgaben bietet Innoform Testservice präzise Antworten auf Fragen zur Eignung von Verpackungsmaterialien, deren Barriereeigenschaften gegenüber Gasen und Wasserdampf sowie zur Materialfestigkeit. Die akkreditierten Prüfberichte von Innoform sind sowohl für Hersteller als auch für Verwender von Folien- und Kunststoffverpackungen von großer Bedeutung, da sie helfen, Risiken zu bewerten und zu vermeiden.
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