Schlagwort: Folienverpackung

  • Kreislauffähige Verpackungen – schon beim Entwurf ans Wiederverwerten denken

    Kreislauffähige Verpackungen – schon beim Entwurf ans Wiederverwerten denken

    Am 4./5. April 2017 veranstaltet Innoform in Zusammenarbeit mit dem Süddeutschen Kunststoffzentrum (SKZ) auf der Marienburg in Würzburg die Recycling-Konferenz Umwelt- und Umfeld-gerechte Kunststoffverpackungen.

    Im Mittelpunkt der Konferenz stehen folgende Themenschwerpunkte:
    Wie weit ist Europa mit der Kreislaufwirtschaft?
    Wie gut sind Kunststoffverpackungen geeignet, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden?
    Welche Recyclingpfade gibt es und müssen noch entwickelt und/oder etabliert werden?
    Was kann die Folienbranche zu noch mehr Nachhaltigkeit beitragen?
    Welcher Kundennutzen entsteht durch Kreislaufwirtschaft?

    Kunststoffverpackungen sind in aller Munde und allgegenwärtig. Die Bandbreite der Einschätzung reicht von heilbringenden Wohlstandsgaranten bis hin zum Müllverursacher Nr. 1. In dieser Konferenz beleuchten wir viele Aspekte aus diesem Spannungsfeld. Anforderungen an Kunststoffverpackungen einerseits aus Sicht des Handels und der Konsumenten stehen im Widerspruch zur öffentlichen Meinung. Die Verpackung soll alles können, nichts kosten und sich nach Gebrauch wieder verflüchtigen. Wie ginge das und ist das die richtige Ausgangsposition?

    Bei der Realisierung einer kreislauffähigen Verpackung kommt es zu unvermeidbaren Zielkonflikten zwischen den Verpackungsfunktionen, Marketing-Forderungen und der Materialeffizienz: Sie soll alles können:
    . Produktschutz garantieren
    . Transportvehikel sein
    . Informationsquelle bilden
    . Qualitäts-Safe garantieren
    . Gesichter von Produkt und Marken sein

    Aber Achtung – es kann auch bei zu viel Blick auf Recycling z. B. zu einem erhöhten Verpackungsgewicht oder einer verminderten Haltbarkeit des Produkts kommen, wenn hoch entwickelte Kunststoffverbunde durch Monofolien ersetzt werden – nur des Recyclings wegen.

    Kurt Schüler und Alexander Reitz von der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (GVM) referieren im Rahmen der Tagung über “Stoffströme und Regelwerke” und haben gemeinsam mit der Prognos AG an einer prognos_blogStudie für die Kompetenzplattform BKV mitgearbeitet, die sich mit den logo_bkv_gmbh_blog“Potenzialen zur Steigerung der werkstofflichen Verwertung von Kunststoffverpackungen – recyclinggerechtes Design, Sortiertechnik” beschäftigt: Inwieweit kann das Design von Kunststoffverpackungen das Recycling erschweren oder unmöglich machen?

    BMUB_blog§21 des Referentenentwurfs zum Verpackungsgesetz des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) fordert eine Staffelung der Lizenzentgelte der dualen Systeme nach Kriterien der Recyclingfähigkeit.

    So beschäftigt sich ein Vortrag u.a. mit dem Design für eine recyclingfähige Verpackung.

    Einen ersten Überblick über die Ergebnisse eine entsprechenden Studie hat die Lebensmittelzeitung am 23. September veröffentlicht.

    Entleerte Kunststoffverpackungen nach Reyclingfähigkei_Blog_Groß

     

     

  • Zusammenfassung der 5. Europäischen Standbeutelkonferenz

    Zusammenfassung der 5. Europäischen Standbeutelkonferenz

    Die 5. Europäische Standbeutelkonferenz in Osnabrück verzeichnete letzte Woche einen neuen Besucherrekord. Teilnehmer aus Europa und Übersee diskutierten lebhaft über die zu erwartende, rosige Zukunft des Standbeutels in all seinen Facetten. Die zunehmende Zahl an Besuchern spiegelt den anhaltenden Boom des SUP wieder.

    Sehen Sie hier die Zusammenfassung der beiden Tagen von Karsten Schröder mit Stichworten zu den einzelnen Vorträgen: https://www.youtube.com/watch?v=eiSdIN0YW-Q

    Alle Vorträge sind wie üblich in unserem Downloadbereich verfügbar.

     

    Hensen_Henno_2013-06-18

    Besonderer Dank gilt, neben dem Organisationsteam, den Besuchern und Referenten sowie Henno Hensen, der maßgeblich an der fachlichen Gestaltung mitgewirkt hat.

  • Um-/Vordenken gefragt: Immer dünnere Folien – wohin führt das?

    Um-/Vordenken gefragt: Immer dünnere Folien – wohin führt das?

    Lobenswert ist es, wenn Folien immer dünner werden. Dieses Beispiel hier zeigt wieder einmal, wie effizient heute produziert werden kann (Klick hier). Doch irgendwann ist Schluss mit “immer dünner”. Wo sind die echten Innovationen zur Materialreduzierung? Innoform startet bei seinen Veranstaltungen 2016 einen Schwerpunkt mit dem Thema Ressourceneffizienz. Dafür suchen wir zahlreiche, gelungene Beispiele – z. B. wie das oben genannte, aber auch gern ganz andere Denkansätze wie diesen hier: https://www.kickstarter.com/projects/643319217/beleaf

    Infos bitte an ks@innoform.de

  • Noch kein Termin absehbar für die Änderung der Verordnung (EU) Nr. 10/2011

    Noch kein Termin absehbar für die Änderung der Verordnung (EU) Nr. 10/2011

    Schon vor über einem Jahr wurden die Entwürfe zur Änderung veröffentlicht:

    Da es sich bei der erwarteten Änderungsverordnung nicht nur um eine Anpassung der Stoffliste handelt, sondern erstmals auch etwas umfassendere Korrekturen erwartet werden, verzögert sich die Veröffentlichung der bereits für Ende 2015 erwarteten Anpassung weiterhin.

  • Spezifische Migrations-Grenzwerte (SML) online nachschlagen

    Spezifische Migrations-Grenzwerte (SML) online nachschlagen

    Sie suchen Grenzwerte für spezifische Migration in Verpackungsmaterialien oder anderen Bedarfsgegenständen? Dann schauen Sie doch einmal auf der neuen Innoform-Website nach. Mit nur wenigen Klicks können Sie kostenlos amtliche Grenzwerte nachschlagen. Einfach CAS-Nr. oder chemische Bezeichnungen eingeben oder alphabetisch suchen und finden.

    http://innoform-testservice.de/de/sml-substanzen

  • Leitfaden zur Materialanalyse

    Leitfaden zur Materialanalyse

    Das Joint Research Centre (JRC) hat auf seiner Website einen Leitfaden zur Materialanalyse von Verpackungsfolien veröffentlicht: Der Schwerpunkt liegt auf der Trennung mehrschichtiger Folien und der Identifikation unterschiedlicher Polymere. Zusätzlich beschreibt der Leitfaden, welche Polymere bei Lebensmittelverpackungen gewöhnlich Anwendung finden, welche Eigenschaften sie haben und für welche Zwecke sie bei Lebensmittelverpackungen geeignet sind.

    Hier gibt es den kostenlosen Download.

    Foliengrobanalyse_MikrotomschnittbildMaterialanalysen von mehrschichtigen Folien, Kunststoffverpackungsmaterialien und Verbundfolien sind neben einer Vielzahl an Prüfmethoden eine Kernkompetenz des Innoform Testservice Labors in Oldenburg. Anhand von Mikrotomquerschnitten, thermoanalytischen Messungen (z. B. DSC) und IR-spektroskopischen Analysen erhalten die Kunden ein komplettes Bild über ein unbekanntes Folienmaterial.

    Ermittelt werden können z. B. die Anzahl der Schichten und Schichtdickenverteilungen von mehrschichtigen Gebilden sowie die Werkstoffart und, wenn erforderlich, durch ergänzende Analysen Füllstoffe bzw. Additive. Die Untersuchungstiefe (1. Stufe z. B. PE, 2. Stufe PE-LLD Typ Buten) und damit der Kostenaufwand kann dabei entsprechend der Erfordernisse angepasst werden.

    Aufträge können online angekündigt werden. Sie sind sich nicht sicher, welche Prüfung die richtige ist? Hier sind die Kontaktdaten des Testservice-Labors:

    Innoform Testservice GmbH
    Industriehof 3
    26133 Oldenburg
    Telefon: +49 441 94986-11
    Fax:      +49 441 94986-29
    E-Mail:   matthias.boesel@innform.de
    www.innoform-testservice.de

     


  • Der Standbodenbeutel weiter auf Erfolgskurs

    Der Standbodenbeutel weiter auf Erfolgskurs

    Im Oktober findet die 5. Europäische Standbeutel-Konferenz unter dem Motto „Schöne, neue Beutelwelt“ statt und fragt unter anderem nach den Ursachen für die enormen Wachstumsraten im Standbeutelmarkt. Referenten aus verschiedenen Bereichen werden versuchen, eine Antwort darauf zu geben, unter anderem Jörg Schönwald von SCHÖNWALD CONSULTING.

    2014 veröffentlichte SCHÖNWALD CONSULTING bereits zum vierten Mal eine Marktuntersuchung zum Thema Standbodenbeutel mit dem Titel „The Global Market of Stand-Up Pouches 2013 to 2018 – Consumption, Spouts, Sales, Economics and Outlook“ (www.schoenwald-consulting.com/industriemarktforschung/studien/). Darin wird ein durchschnittliches jährliches Wachstum von mehr als 7% weltweit erwartet. Die neuesten Zahlen für Europa, die auf der Konferenz vorgelegt werden, geben dieser Prognose Recht. 2015 wurden in den Marktsegmenten Lebensmittel, Heimtiernahrung, Getränke und Non-Food weltweit über 177 Milliarden Standbodenbeutel verbraucht, davon allein in Europa mehr als 35 Milliarden Stück. Asien-Pazifik bleibt mit über 50% stärkster Standbodenbeutelmarkt der Welt, gefolgt von Europa mit einem weltweiten Anteil von 20%.

    SUP-Marktpng

    Lebensmittel und Heimtiernahrung nehmen in Europa bereits jetzt ¾ des Standbodenbeutel-Marktes ein. Die größten Zuwächse werden im Lebensmittelsektor und im Bereich der wiederverschließbaren Standbodenbeutel erwartet. Vor allem Früchte- und Molkerei-Snacks sowie Babynahrung finden zunehmend ihren Weg in den Beutel. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Standbodenbeutel sind handlich, leicht, unzerbrechlich, ohne Löffel benutzbar und wiederverschließbar und bilden damit die idealen Begleiter für unterwegs.

     

  • Europäisches JRC hat Leitfaden für Migrationsprüfungen veröffentlicht

    Europäisches JRC hat Leitfaden für Migrationsprüfungen veröffentlicht

    Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission (JRC) veröffentlicht Leitfaden zu Modellierung von Migration (migration modelling)

    Das JRC (Joint Research Centre) veröffentlichte neulich den vierten Leitfaden zur Unterstützung der europäischen Kunststoffregeln (EU) No. 10/2011 für die Modellierung von Migration (migration modelling). Der erste und zweite Leitfaden sind schon vor einiger Zeit publiziert worden, während der dritte Leitfaden für Migrationsprüfungen noch in Bearbeitung ist. Bis jetzt ist der Leitfaden nur auf der JRC-Website erhältlich: http://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/bitstream/JRC98028/reqno_jrc98028_report%20-%20annex%2010%20-%20pubsy.pdf, während “Information in the Supply Chain” und “General Guidance” auf den Webseiten der EU-Kommissionen zu finden sind: http://ec.europa.eu/food/safety/chemical_safety/food_contact_materials/index_en.htm

  • Interview mit Prof. Dr. Kajetan Müller beim 14. Inno-Meeting

    Interview mit Prof. Dr. Kajetan Müller beim 14. Inno-Meeting

    Lebensmittel sind grundsätzlich sicher in Deutschland – das sagt Kajetan Müller in diesem Interview u. a. ganz deutlich. Aber schauen Sie selbst:

    Zum Vortrag: http://www.innoform-coaching.de/pages/download/download_view.php?download_id=5803

    Wie gesund sind industriell hergestellte Lebensmittel?

    • Lebensmittel und Gesundheit
    • Verderb von Lebensmitteln
    • Die Bedeutung der Haltbarmachung für die globale Ernährung
    • Die Verpackung als Teil des Hürdenkonzept
  • Interview mit Roland Schultz im Rahmen des 14. Inno-Meeting 2016

    Interview mit Roland Schultz im Rahmen des 14. Inno-Meeting 2016

    Im Rahmen seines Vortrages “Active Packaging: Sauerstoffabsorber am Beispiel Bag-in-Box” spricht Roland Schulz mit Karsten Schröder über Bag-in-Box Lösungen.

    Hier geht es zu den Vortragsunterlagen: http://www.innoform-coaching.de/pages/download/download_view.php?download_id=5790

    Active Packaging: Sauerstoffabsorber am Beispiel Bag-in-Box

    • Fallstudie für Bag-in-Box abgefüllte Weine vs. Flaschenweine
    • Wie funktioniert Sauerstoffabsorber für Wein in Folie?
    • Warum Folie hier wachsen wird – soziale, ökonomische und ökologische Vorteile