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  • Referenteninterview mit Jörg Schönwald: Zahlen, Daten, Fakten zum Standbeutel in Europa

    Referenteninterview mit Jörg Schönwald: Zahlen, Daten, Fakten zum Standbeutel in Europa

    Jörg D. Schönwald studierte Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Neueren Geschichte und Politischen Wissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Nach seinem Studium arbeitete er in der pharmazeutischen Industrie und trat 1995 der SCHÖNWALD CONSULTING bei. 2006 übernahm er die Geschäftsleitung.  SCHÖNWALD CONSULTING ist ein international tätiges Beratungsunternehmen in den Bereichen Verpackung, Kunststoff und Umwelt mit den Geschäftsfeldern Industriemarktforschung, Erstellen von Kostenanalysen und Unternehmensberatung. Den Schwerpunkt bildet die Industriemarktforschung für flexible und starre Kunststoffverpackungen, Aluminium-, Stahl-, Glas-, und Papierverpackungen. Kunststoffe und Papiere, die nicht zu Verpackungszwecken genutzt werden, stellen ein weiteres Arbeitsgebiet dar. Außer einer Vielzahl detaillierter Multiclient-Studien erstellt SCHÖNWALD CONSULTING im Auftrag namhafter Unternehmen weltweit angelegte Exklusivstudien.

    Auf der 6. Europäischen Standbeutel-Konferenz referiert Jörg Schönwald über den Standbeutelmarkt in Europa.

    Sie tragen auf der 6. Standbeutelkonferenz von Innoform vor. Was ist die Kernaussage Ihres Beitrages?

    Der Standbodenbeutel wird sich als Verpackungsart weiter positiv entwickeln.

    Welche Zuhörerschaft wünschen Sie sich und warum?

    Eine möglichst breit aufgestellte. Von Rohstoffherstellern über Convertern und Maschinenherstellern bis zu Abfüllern und Markenartiklern.

    Wie schätzen Sie insgesamt die Entwicklung des Standbodenbeutels (SUP) bezogen auf Ihr Tätigkeitsgebiet ein?

    Als wichtiges Gebinde in Ergänzung zu Flaschen, Dosen, starren und anderen flexiblen Verpackungen.

    Sie beobachten seit Jahren den europäischen Standbeutelmarkt. Was sind Ihrer Meinung nach die herausragenden Veränderungen der letzten 5 Jahre und was wird noch kommen?

    Der enorm gewachsene Anteil an Standbodenbeuteln mit Einschweißteil. Für die Zukunft: Man wird viele Mono-Material-Beutel einsetzen.

    Worin sehen Sie die Gründe für das stetige Wachstum des Standbeutelmarktes?

    Der Standbodenbeutel ist ein Convenience-Produkt, das der Verbraucher schätzt.

    Wie ordnen Sie den Standbeutel bezogen auf die Forderung nach Kreislaufwirtschaft ein?

    Da werden noch Entwicklungen und Veränderungen nötig sein.

    Welches Standbeutelkonzept hat Sie ganz besonders beeindruckt?

    Da möchte ich keines hervorheben.

    Was empfehlen Sie einem Markeninhaber, der mit Pouches starten möchte?

    Sich genau zu informieren, vor allem, wenn er keine Erfahrung mit flexibler Verpackung hat.

    Und dann noch eine private Frage: Was begeistert Sie außerhalb Ihrer beruflichen Tätigkeit?

    Die derzeitige politische und wirtschaftliche Lage in der Welt.

     

  • Standbodenbeutel knackt 45 Milliarden Marke

    Standbodenbeutel knackt 45 Milliarden Marke

    Jörg Schönwald referiert auf der 6. Europäische Standbeutel-Konferenz – ökonomisch und ökologisch am 11./12. September im Steigenberger Hotel Am Kanzleramt in Berlin über den Stand(boden)beutelmarkt in Europa und gibt eine Prognose über die Entwicklung bis zum Jahr 2025.

    Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Studie von SCHÖNWALD CONSULTING „The Market for Stand-Up Pouches in Western, Central and Eastern Europe 2017 to 2020 – Consumption, Spouts, Sales and Outlook”. 2014 schätzte SCHÖNWALD CONSULTING, dass im Jahr 2018 in Europa knapp 45 Milliarden Standbodenbeutel verbraucht würden. Diese Marke wurde bereits 2017 erreicht und europaweit mit 45,7 Milliarden Szandbodenbeuteln sogar leicht überschritten. Bereits 2017 wurden europaweit 45,7 Milliarden Standbodenbeutel verbraucht und damit knapp 1 Milliarde mehr als prognostiziert. Insgesamt hat der Standbodenbeutel in Europa seit Beginn seines Siegeszuges Mitte der 90er Jahre eine Steigerung um das 17fache erfahren.

    Der Verbrauch von Standbodenbeuteln in Europa von 1996 bis 2017 in Millionen Stück

    Entwicklung_Standbodenbeutel_Schönwald

    In die Untersuchung eingeschlossen sind elf Länder und Ländergruppen. Mit Österreich und der Schweiz, den Benelux-Staaten, Frankreich, Deutschland, Irland und dem Vereinigten Königreich, Italien, Polen, Portugal und Spanien, Russland und der Ukraine, den Skandinavischen Ländern sowie den übrigen Europäischen Ländern umfasst die Marktuntersuchung den gesamten europäischen Raum mit 742 Millionen Verbrauchern.

    Neun Marktsegmente liegen der Studie zugrunde. Neben Lebensmittel sterilisiert und nicht sterilisiert sind das Heimtiernahrung sterilisiert und nicht sterilisiert, Getränke und Non-Food. Zusätzlich wurden die Bereiche Lebensmittel nicht sterilisiert, Getränke und Non-Food unterteilt, und der Verbrauch in diesen Rubriken mit und ohne Einschweißteile ermittelt. Grund für diese Differenzierung ist die zunehmende Erwartungshaltung der Verbraucher an Convenience und einfacher Handhabung der Produkte. Sie führt zu einer steigenden Nachfrage nach wiederverschließbaren Standbodenbeuteln, deren Entwicklung SCHÖNWALD CONSULTING auf diese Weise abbildet.

    Der Verbrauch von Standbodenbeuteln aller Länder und Ländergruppen wird pro Marktsegment für 2017 und als Vorausschau für 2020 angegeben.

    Da Standbodenbeutel vorgefertigt oder von der Rolle hergestellt und abgefüllt werden, wird der prozentuale Anteil beider Beutelvarianten pro Marktsegment dargestellt und zeigt die unterschiedliche Verteilung von Segment zu Segment.

    Umsatzzahlen für Standbodenbeutel in Europa, aufgelistet nach den oben genannten neun Marktsegmenten, sind ebenfalls Bestandteil der Untersuchung. Die Zahlen werden in Millionen Euro für 2017 und 2020 angegeben. SCHÖNWALD CONSULTING erwartet in diesem Zeitraum eine Umsatzsteigerung von 15 %.

    Kaum eine andere Verpackungsart bietet eine umfangreichere Auswahl an Materialkombinationen, Größen und Formen. Die Menge der Folienverbunde, die für die Herstellung der Standbodenbeutel benötigt wird, ist gleichfalls Teil der Studie und wird in Quadratmetern angegeben. Bis 2020 wird eine Bedarfssteigerung von 10 % erwartet.

    190 Tabellen und Grafiken veranschaulichen die Ergebnisse der 186 Seiten umfassenden Studie, die in englischer Sprache erschienen ist.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

     

    am 11./12. September 2017