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  • Wir müssen handeln:  Nachbericht zum 18. Inno-Meeting

    Wir müssen handeln: Nachbericht zum 18. Inno-Meeting

    Das Raumschiff Erde ist vom Nachschub abgeschnitten. Die Menschheit verbraucht mehr Ressourcen, als ihr zur Verfügung stehen. Rohstoffknappheit, Entsorgungsströme, der Umgang mit Wertstoffen, Umweltschutz, der Verbrauch zu vieler Erden – diese Schlagwörter bestimmen die Berichterstattung in den öffentlichen Medien.

    Die Verpackungsbranche steht unter medialem Beschuss: die Konsumentenwahrnehmung wird fehlgeleitet, und Kunststoffverpackungen sind böse. „Aber wie kann eine in Hochhäusern gestapelte Menschheit ernährt werden, wenn es keine Verpackungen gäbe?”, fragte Karsten Schröder bei der Einführung in die beiden Tage.

    Handeln! Das war das Schlagwort des 18. Inno-Meetings am 13./14. Februar in Osnabrück. Was ist mit Handeln gemeint: Müssen wir handeln, wollen wir handeln, sind wir vom Handel abhängig oder müssen wir über den Handel und das Handeln von Waren reden?

    Die gesamte Wertschöpfungskette der Verpackungsindustrie war vertreten. Die Referenten schilderten die spezifischen Herausforderungen, Anstrengungen und Lösungen, um die gesetzten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig die über viele Jahrzehnte gewonnenen Erfolge mit Verpackungen zu bewahren.

    Die Natur lässt nicht mit sich handeln! Nur durch einen Ausgleich und eine Verbesserung der CO2-Bilanz können Unternehmen nachhaltig(er) werden. Das Klimaziel für Deutschland ist bis 2025 verschoben. Ein erster Schritt ist die Verbesserung und der Ausgleich der CO2-Bilanz. Walter Pohl, Climate Partners, erläuterte in seinem Vortrag, wie die CO2-Bilanz eines Unternehmens berechnet wird und durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden kann. Neben dem Klimaschutz ist der positive Effekt die Kostenersparnis, denn je mehr vermieden und reduziert wird, desto weniger muss ausgeglichen werden. Lieferanten werden sensibilisiert, und der Effekt potenziert sich.

    Heiko Hünemeyer, A. Moras & Comp. GmbH & Co. KG, handelt bereits. Er versteht das Nachhaltigkeits-Engagement als eine generationsübergreifende Verpflichtung. Das Thema Nachhaltigkeit ist seit Jahren im Unternehmen verankert. Seit 2015 liefert Moras seine Produkte ohne Mikroplastik aus. In Kooperation mit Climate Partner produziert die Firma seit 2018 komplett klimaneutral und ist seit 2019 plastikfrei.

    Am Beispiel seiner Verpackungen schilderte er eindrucksvoll, wie er dieses Ziel erreicht hat. Die Firma Schaebens (A. Moras & Comp. GmbH & Co. KG) hat die CO2-Emissionen unterschiedlicher Verpackungsformen berechnen lassen und daraufhin die Rezeptur auf die Verpackungen ausgerichtet/zugeschnitten.

    Heiko Hünemeyer sieht in der Nachhaltigkeitsstrategie nicht nur eine generationsübergreifende Verpflichtung, sondern berichtete auch von Wettbewerbsvorteilen beim Konsumenten und auf dem Arbeitsmarkt. Positiver Nebeneffekt ist die Kosteneinsparung beim Dualen System durch gesunkene Abgaben. Besonderes Augenmerkt legte er auf die Differenzierung bei der CO2-Bilanz. Je nach Produkt, Vertriebs- und Anwendungsstrategie, sind unterschiedliche Verpackungslösungen optimal. Hier kann nur der Experte vernünftige Abschätzungen errechnen. Es gibt nicht die Optimalverpackung für alles.

    Karsten Schröder, Moderator und Firmeninhaber der Innoform Coaching GbR, sieht in Verpackungen einen Baustein unseres Wohlstands. Einerseits stehen Verpackungen unter Druck und keiner will sie, andererseits kommen wir ohne sie nicht mehr aus: „Denn wie kann eine stetig wachsende Menschheit, die vorzugsweise in Städten wohnt, ernährt werden, wenn es keine Verpackungen gäbe?”

    Während es 1950 kaum Verpackungsabfälle gab, und das Hausschwein mit dem Biomüll gemästet wurde, ist das Entsorgungssystem durch den grünen Punkt legitimiert, und die Abfallquote steigt an.

    Wie kann die Verpackung uns nach dem Gebrauch noch nützen? Ganz einfach: Die Verpackung muss sich verändern. Karsten Schröder vergleicht die Verpackung mit einer Materialbank: Die Verpackung/das Material wird dem Konsumenten geliehen und geht nach Gebrauch zum Hersteller zurück. So bleibt der Wert des Materials erhalten, und dabei steigt Wachstum sogar an. Seiner Meinung nach müssen Verpackung und Produkt eine Einheit werden, die sich über die Ökologie, das Produkt und die Marke definiert. Auch er sieht in der Nachhaltigkeit eine neue Pflicht und Chance gleichermaßen: sozial, ökonomisch und ökologisch. Die Idealverpackung muss auch nach dem Gebrauch noch nützlich sein.

    Wissen generieren, Wissen teilen, Märkte verändern. Das ist die Mission der Edeka-Partnerschaft mit dem WWF. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Nachhaltigkeitsstrategie arbeiten der WWF und Edeka seit zehn Jahren daran, den ökologischen Fußabdruck von Edeka auch im Verpackungsbereich zu optimieren. Welche Erwartungen der WWF an Unternehmen stellt, und wie eine gelungene Nachhaltigkeitsstrategie mit Eigenmarken gemeinsam umgesetzt werden kann, erläuterte Dr. Marina Beermann, WWF-Leiterin der Edeka-Partnerschaft. So hat der Verzicht von Verpackungen oberste Priorität. Nicht vermeidbare Verpackungen sind auf ein effizientes und effektives Ressourcenmanagement ausgelegt, und keine Verpackung fällt als Abfall an, sondern ihre Materialien werden als Ressource möglichst lange sowohl quantitativ als auch qualitativ in Stoffströmen geführt. Um Einfluss auf vorgelagerte Lieferketten nehmen zu können, müssen Nachhaltigkeitskriterien – z. B. nachwachsende Rohstoffe, die nicht in Konkurrenz zu Lebensmitteln stehen – in Form glaubhafter Zertifizierungssysteme geschaffen werden. Zum Vorantreiben des Recyclings wünscht sich der WWF eine Harmonisierung von Verpackungen und ihren Komponenten und Dialog und Aufklärung entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

    Dr. Wolfgang Jeschke, GC Graphic Consult GmbH, berichtete über die Möglichkeiten der Smart Packaging für smarteren Handel. Aufgrund des demographischen Wandels hat sich das Einkaufsverhalten drastisch verändert. Zwar erschweren RFID-Chips die Kreislauffähigkeit, andererseits können aktive Verpackungen mit dem Füllgut in Wechselwirkung treten und der Lebensmittelvernichtung vorbeugen, indem sie z. B. die Kühlkette überwachen und – besonders wichtig bei Pharmaverpackungen – fälschungssicher sind. Auch das verlangt Handeln und Entwicklungskraft.

    Karlheinz Hausmann und Dr. Heiko Schenck, Dow, sehen auch die Rohstoffhersteller in der Pflicht: Dow will erneuerbare und rezyklierte Materialien in die Produktion aufnehmen und hat sich verpflichtet, bis 2025 100.000 t Kunststoffrezyklat in der EU anzubieten. So hat Dow neue Technologien entwickelt, um Polymere aus Recyclingströmen in den Markt zu bringen. Auch werden Materialien und Zusatzstoffe entwickelt, die das Recycling insgesamt begünstigen.

    Birte Surborg, Sealed Air, hob hervor, dass die Art des Handels und die Lieferkette sich verändert haben. Eine verkürzte Prozessdauer und der Zeitpunkt von der Bestellung bis zur Auslieferung bedeuten neue Herausforderungen für Unternehmen: Es müssen effizientere Pick-, Pack- und Versandoptionen geschaffen und zu hohe Verpackungs- und Logistikkosten reduziert werden.

    Sealed Air liefert u. a. Verpackungsmaschinen, die produktgrößenabhängig insbesondere für den Online-Handel in Kartons verpackt. Das bedeutet für den Endkunden ein frustfreies Auspackerlebnis durch weniger Verpackung, eine schnelle Entsorgung sowie ein optimiertes Verhältnis von Volumen und Gewicht.

    „Verpackungshersteller müssen den Rezyklierern das Leben einfacher machen. Nur Mono-Material-Laminate aus PE oder PP sind derzeit die einzige realistische Lösung für unsere Umweltprobleme mit flexiblen (Hochbarriere-)Verpackungen. Prof. Achim Grefenstein, Constantia, berichtete über recyclingfähige Hochbarriere-Verbunde für Lebensmittelverpackungen. Er klärte auf über die Nachteile von Papier-, bioabbaubaren und recyclingfähigen Verpackungen aus PE und PP, die der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt sind. Nur Recycling und geringere Materialvielfalt sind die Lösung. Constantia hat die weltweit erste Fabrik zur Herstellung rezyklierbarer Mono-PE-Verpackungen in Indien gebaut. Das neue Material ersetzt nicht rezyklierbare Mischkunststoffe, womit die Wertschöpfung beim Recycling erhöht wird.

    Prof. Markus Schmid, Hochschule Albstadt, stellte aus der anwendungsorientierten Forschung Handlungsansätze für nachhaltigere Lebensmittelverpackungskonzepte vor. Am Beispiel einer Schnittkäseverpackung veranschaulichte er, dass Produktverluste höhere CO2-Emissionen verursachen als durch Vermeidung überflüssiger Verpackungen eingespart werden kann. Die Verpackung muss das Produkt ausreichend schützen, aber nur durch optimierte Materialeigenschaften kann Material reduziert werden, und das Material darf nur ersetzt werden, wenn der Produktschutz gewährleistet ist. Eine Lösung sind auf Molkenprotein basierte Folien. So wird aus einem Abfallprodukt eine nachhaltige Verpackung mit guten Barriereeigenschaften, die zu 100 % recyclebar ist – so zumindest das Entwicklungsziel auf Basis der vielversprechenden Ansätze.

    Mangelndes Kunststoff-Recycling ist ein akutes, globales Problem. Weltweit werden weniger als 10 % der Kunststoff-Verpackungsabfälle recycelt. Der Rest wird verbrannt, endet auf Deponien oder gelangt unkontrolliert in die Umwelt. Somit steigt der politische und gesellschaftliche Druck nach einem nachhaltigeren Umgang mit Verpackungen, mit dem Ziel, eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

    Technologien für gemischte Abfälle müssen noch entwickelt werden, so dass Multi-Layer Verpackungen eine Herausforderung darstellen. Florian Riedl, APK, stellte ein innovatives Verfahren vor, mit dem PE- und PP-Rezyklate für Verpackungsanwendungen nur durch chemisches Recycling hergestellt werden können.

    Durch ein spezielles Löseverfahren können die einzelnen Polymertypen in Kunststoffverbunden (z. B. Mehrschichtfolien) und gemischten Kunststoffabfällen separiert werden. Das Ergebnis sind sortenreine, saubere Kunststoff-Granulate mit Neuwarencharakter, die für Non-Food-Verpackungen eingesetzt werden können.

    Colorcon stellt erstmals für Lebensmittelkontakt geeignete Druckfarben vor, die bei allen Druckverfahren eingesetzt werden können. Steve Walpuski, Colorcon, machte deutlich, dass in einigen Fällen auf mehrschichtige Folienverbunde und kompliziertes Recycling verzichtet werden kann, wenn Lebensmitteldirektkontaktfarben verwendet werden. Durch diese Funktionscoatings kann z. B. auch die Innenseite von Joghurtdeckeln als Werbefläche genutzt und so auf überflüssiges Verpackungsmaterial verzichtet werden.

    Auch die Maschinenbauer sehen sich in der Pflicht, die Kunden fordern Lösungen für neue Maschinen für die Herstellung innovativer Verpackungsmaterialien.  Andrea Glawe, Kroenert, berichtete über neue Systemlösungen, wie z. B. Beschichtungsanlagen im Reinraum oder die Möglichkeit einer doppelseitigen Silikonisierung von Papier in einem Arbeitsgang.

    Erwin Jochim, Morchem, warnte davor, keinen blinden Aktionismus zu starten. Wiederholtes Recyceln birgt auch Gefahren: Vor dem Hintergrund von NIAS (nicht absichtlich zugesetzter Substanzen) können unbekannte Fremdstoffe und Spurenelemente die Rezyklate verunreinigen und damit die Sicherheit gefährden. Er hinterfragte kritisch, ob es nicht besser sei, die Kunststoffe an zentraler Stelle zu sammeln und thermisch zu entsorgen. Warum sollen bewährte Prozesse zu Lasten der Sicherheit über Bord geworfen werden? Der Produktschutz hat immer im Vordergrund zu stehen. Außer beim PET sind bisher genau aus diesen Bedenken heraus Rezyklate für Lebensmittelverpackungen (noch) nicht zugelassen.

    Kurt Stark, Buergofol, betonte, dass das Verpackungsgesetz außer Kosten nichts gebracht hat und die Industrie weiterwächst. Warum werden Plastiktüten aus PE verboten, obwohl sie am besten zu recyceln sind, ideale Eigenschaften haben und nur die Entsorgung noch ungeregelt abläuft? Ob die angestrebten Recycling-Quoten erreicht werden, stellte er in Frage. Solange Abfall noch einen Wert hat, ist es kein Müll.

    Jede Medaille hat zwei Seiten: Trotz des Willens, Verpackungen zu vermeiden, steigt der Verbrauch stetig an. Da scheint ein Konstruktionsfehler im Anreizsystem vorzuliegen.

    Alle Teilnehmer konnten die Tagung mit ihrem Live-Feedback aktiv mitgestalten.

    Die große Bandbreite der Teilnehmer bot fachlich, inhaltlich und persönlich während der Pausen und des gemeinsamen Abends in der Hausbrauerei Rampendahl ideale Austauschmöglichkeiten. Sie lobten das hervorragende und abwechslungsreiche Vortragsprogramm. Auch (selbst-)kritische Ansätze kamen nicht zu kurz. Die Veranstaltung verschaffte einen sehr informativen und guten Überblick zu Trends und Aktivitäten der gesamten Wertschöpfungskette/supply chain hinsichtlich Circular Economy.

    Fazit

    Die Verpackungsbranche muss eine gemeinsame Lobby und Lösungswege entwickeln, und das braucht mehr Kooperation. Der katastrophalen Wahrnehmung von Kunststoffen in der breiten Öffentlichkeit kann nur durch gezielte Weiterentwicklung und sachliche Berichterstattung begegnet werden. Verpackungen müssen auf das Wesentliche reduziert werden. Rohstoffhersteller können nur aktiv werden, wenn sie von der Politik mitgetragen werden.

    Einige Forderungen aus den Vorträgen sind:

    • Dem Raumschiff Erde gehen Ressourcen und vor allem die Luft aus
    • Verpackungen müssen sich verändern und auf das Wesentliche reduziert werden
    • Die Gesamttonnage an Kunststoffen, die in die Umwelt gelangen, muss sinken.
    • Es müssen Nachhaltigkeitskriterien in Form glaubhafter Zertifizierungssysteme geschaffen werden
    • Nachhaltigkeit ist die neue Pflicht und birgt Chancen für neue Geschäftsideen: sozial, ökologisch und ökonomisch
    • Abfallvermeidungsziele müssen von der Politik klar definiert und kontrolliert werden
    • Rohstoffhersteller können aktiv werden, wenn sie von der Politik mitgetragen werden
    • Entwicklung neuer Technologien zur Entwicklung gemischter Abfallströme sind in Arbeit
    • Die Kunststoffbranche sollte wie die Papierindustrie mehr mit einer Stimme sprechen und nach tragfähigen Leitbildern handeln
    • Flexpack kann umweltschädlichere Verpackungslösungen nach wie vor im großen Umfang ersetzen. Wir sollten nun nicht wieder in die 1990er Jahre und einen Papierboom unreflektiert umschwenken
    • Recycling und geringere Materialvielfalt sind ein wesentlicher Teil der Lösung
    • Insgesamt muss es weniger (überflüssige) Verpackungen geben. Die Flexpackindustrie kann helfen, diesen Zielkonflikt zu lösen, da Flexpack oft die Minimalverpackung darstellt

    Save the date

    Mit einem Dank an die Teilnehmer und Referenten warf Karsten Schröder einen letzten Blick nach vorn: Mittwoch/Donnerstag, 3.und 4. Februar 2021, ist als nächster Termin für das 19. Inno-Meeting in Osnabrück fixiert. Für 2022 stimmten die Teilnehmer mit knapper Mehrheit wieder für Donnerstag/Freitag ab. 

  • Siegwerk: Austausch über die Zukunft des Verpackungsdrucks beim INKday in Siegburg

    Siegwerk: Austausch über die Zukunft des Verpackungsdrucks beim INKday in Siegburg

    Mit der Veranstaltungsreihe “INKday” bietet Siegwerk seinen Kunden eine Plattform zum Austausch mit internen und externen Experten über Marktentwicklungen, Innovationen sowie zukünftige Trends in der Farbtechnologie.

    INKdays stehen für Innovation, Neuheiten und Know-how und verbinden Präsentationen von Experten mit Podiumsdiskussionen sowie interaktiven Workshops zu aktuellen Trends und Produktinnovationen. Mit seiner Themenvielfalt und Interaktivität bietet das Konzept Kunden und Experten eine einzigartige Plattform zum Austausch über aktuelle und zukünftige Branchenthemen und erfreut sich so immer wieder großer Beliebtheit.

    “INKdays bringen Experten zusammen. Sie sind Plattformen, um mit Menschen aus der Branche in Verbindung zu treten, Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen zu diskutieren“, sagte Dr. Jan Breitkopf, President Packaging EMEA bei Siegwerk, der die offizielle Begrüßungsrede für die eingeladenen Gäste hielt. „Unsere Experten arbeiten weltweit sehr engagiert an der Weiterentwicklung von Druckfarben und Lacken, welche den zukünftigen Herausforderungen gerecht werden.“

    Am 9. März 2018 diskutierten rund 100 geladene Gäste und Experten in den Räumlichkeiten des Katholisch-Sozialen Instituts in Siegburg nahe der Firmenzentrale beim INKday über die Zukunftstrends in der Farb- und Verpackungstechnologie. Den Besuchern bot sich dort ein inspirierendes Umfeld für Gespräche über aktuelle und zukünftige Branchentrends.

    Karsten Schröder von Innoform moderierte den Tag und führte durch das Programm.

    Siegwerk setzt heute bereits auf digitalisierte Prozesse und strategische Partnerschaften mit einschlägigen Start-ups, um frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen und seine führende Position auf dem Verpackungsmarkt weiter zu stärken. Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen eine digitale Geschäftseinheit gegründet, die sich seither mit allen Bereichen befasst, in denen die Geschäfte des Unternehmens von der Digitalisierung beeinflusst werden – von Kundenschnittstellen zu IT-Infrastrukturen bis hin zu Erfassung und Austausch von Wissen. Darüber hinaus sucht Siegwerk ganz gezielt die strategische Zusammenarbeit mit einschlägigen Start-ups, um aufkommende Trends in der Druckfarben- und Verpackungsbranche schnell aufgreifen und damit die Entwicklung bahnbrechender Verpackungskonzepte unterstützen zu können.

    Der Digitaldruck als einer der wichtigsten Bausteine für die Entwicklung von Druckfarben in der Zukunft war zentrales Thema beim diesjährigen INKday. Karsten Schröder, Geschäftsführer der Innoform GmbH, führte die Gäste durch das Programm.

    In der ersten sogenannten INKspeech des Tages widmete sich Philipp Depiereux, Gründer und Geschäftsführer der Digitalberatung etventure GmbH, der voranschreitenden Digitalisierung und zeigte den Gästen auf, wie Unternehmen die digitale Transformation mit Start-up-Methodiken meistern können. In der zweiten INKspeech nahm Christian Rommel, Geschäftsführer ROX Asia, die Gäste mit auf eine Reise in die Zukunft der Verpackung und beleuchtete das Thema „Smart Packaging“ und die Entwicklung von Verpackungen in einer zunehmend digitalen Welt. Intelligente Verpackungen, die eine Verbindung zwischen Produkt und Konsument herstellen, benötigen intelligente Pigmente und funktionale Beschichtungen – kurzum innovative Druckfarbenlösungen.

    Im Rahmen der sogenannten INKtalks hatten Besucher die Möglichkeit, tiefere Einblicke in verschiedene Themen zu erlangen und diese in kleinen Gruppen detaillierter zu diskutieren. In den von Siegwerk-Experten geleiteten, interaktiven Workshops wurden unter anderem Themen wie Digitaldruck, die neuesten Entwicklungen im UV-LED Bereich, High-Quality Flexodruck, Polyurethan-Systeme zur Reduktion von Komplexität, Effekte für Faltschachteln und vieles mehr behandelt. Sowohl die INKspeeches als auch die INKtalks luden die Teilnehmer dazu ein, in einen kommunikativen Austausch von Ideen und Wissen einzusteigen und gemeinsam neue Inspiration zu sammeln.

     

    Über Siegwerk

    Siegwerk, ein in der sechsten Generation geführtes Familienunternehmen, ist einer der führenden internationalen Hersteller von Druckfarben und individuellen Lösungen für Verpackungen, Etiketten und Kataloge. Mit mehr als 180 Jahren Erfahrung verfügt das Unternehmen über fundierte Expertise und Produktkenntnisse in vielen Druckverfahren. Ein globales Produktions- und Servicenetzwerk sichert den Kunden ein weltweit konstant hohes Qualitätsniveau der angebotenen Produkte, Leistungen und Services. Gemäß der Unternehmensphilosophie „Ink, Heart & Soul – Druckfarben mit Herz & Seele“ strebt Siegwerk nach langfristiger Zusammenarbeit mit seinen Geschäftspartnern. Siegwerk beschäftigt weltweit rund 5.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Landesorganisationen mit Hauptsitz in Siegburg bei Köln. Weitere Informationen über Siegwerk finden Sie unter www.siegwerk.com

  • Mehr Umsatz durch Innovation?

    Mehr Umsatz durch Innovation?

    Am 19./20. Oktober 2017 lädt das Ofi zur österreichischen Verpackungstagung Impackt 2017 in Salzburg ein. Aus verschiedenen Perspektiven beleuchten Wirtschaftsexperten, wie Innovationen einen Mehrwert und mehr Umsatz für Unternehmen generieren können.

    Ständig drängen neue Produkte auf den Markt, Services werden kontinuierlich an wandelnde Strukturen angepasst. Doch wie wird etwas Neues zu einer Innovation? Welche Projekte gibt es zur Zeit am Markt? Wie innovativ ist die Verpackungsindustrie?

    Herr Dipl.-Ing. Michael Auer,  Leiter des österreichischen Instituts für Verpackungswesen hat die Kernaussagen der Referenten treffend auf den Punkt gebracht, wo der Bedarf an Innovation in der Verpackungsindustrie liegt:
    “Die Herausforderung ist die optimale Erfüllung der Verpackungsfunktionen in Abstimmung mit den Produkteigenschaften und den vorgesehenen Distributionskanälen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sowie „Easy of use“ für den Konsumenten. Ferner darf hier das Instrument „Marketing“ nicht außer Acht gelassen werden, sprich die direkte Kommunikation des Produktes mit dem Endverbraucher, welche über die Verpackung stattfindet.”

    Innovationen resultieren erst dann aus Ideen, wenn diese in neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren umgesetzt werden, ihre Nützlichkeit erkannt  und ein Produkt, Produktionsprozess oder Geschäftsmodell entsprechend neu eingeführt oder verändert wird (Quelle: Wikipedia). Ein wesentliches Kriterium für eine Innovation ist das Hinterfragen bestehender Leistungen und Vorgehensweisen sowie ihre erfolgreiche Anwendung und Marktdurchdringung bis hin zur Akzeptanz beim Kunden.

    Innoform unterstützt aktiv den österreichischen Branchentreff  für Verpackungen: Karsten Schröder, Geschäftsführer der Innoform Coaching GbR, macht auf der Impackt 2017 den Anfang und rollt mit seinem Vortrag “Trends in der Flexpack-Industrie: Mega-Trend Kreislaufwirtschaft und Recyclierbarkeit durch Einstoff-Verpackungen” das Thema von hinten auf. Er sieht in der allgegenwärtigen Digitalisierung unendliche Ressourcen zur Optimierung einer maßgeschneiderten Verpackungslösung für individuelle frische Lieferungen. Am Beispiel der Kreislaufwirtschaft zeigt er, wie Konzepte erfolgreich positioniert werden können, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

    Entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Entwicklung neuer Kunststoffe und Verpackungssysteme über gelungene Marketingstrategien wie intelligent eingesetzter Verpackungssensorik bis hin zu Prozessierungsschritten zur Haltbarkeitsverlängerung von Lebensmitteln zeigen die Referenten anhand Best Practice Beispielen, wie Sie mit Nachhaltigkeit punkten, Kundenerwartungen erfüllen und mit Innovationen vielleicht sogar einen steigenden Umsatz erzielen.

    Die wirtschaftlichen Gegebenheiten müssen stimmen, um innovative Konzepte in die Praxis umsetzen zu können.

    Profitieren Sie von neuen Inputs rund um die zentrale Fragestellung DER österreichischen Verpackungstagung “Mehr Umsatz durch Innovation?” Hier geht’s zur Anmeldung.

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  • Papier oder Kunststoff – welche Verpackung ist die richtige?

    Papier oder Kunststoff – welche Verpackung ist die richtige?

    Das ist hier die Frage. Die Firma Wertpack hat sich darüber Gedanken gemacht. Hier nun der Gastartikel dazu.

    Man kann Lebensmittel und andere Waren in alle möglichen Materialien verpacken – Glas, Keramik, Aluminium, verschiedene Kunststoffe oder diverse Sorten Papier. Die Verpackungen sollen nicht nur ein bloßer Behälter sein, sondern die Ware frischhalten und vor Verschmutzung und Manipulationen schützen – aber dennoch einfach zu öffnen sein. Oh, und gut aussehen sollen sie natürlich auch. Lösungsansätze dafür gibt es wie Sand am Meer. Die Packstoffe, die mengenmäßig am häufigsten eingesetzt werden, sind Papier bzw. Kartonagen und Kunststoffe. Rund ein Drittel aller in Deutschland verarbeiteten Kunststoffen werden zu Verpackungen. Aber welches Material ist das richtige?

     

     

    Soviel Auswahl, so viele Einsatzzwecke

    LebensmittelverpackungenWie Sie sich schon denken können, lautet die Antwort: es kommt darauf an. Was soll verpackt werden und für wie lange? Geht es um Transportverpackung oder soll das Produkt in der Verpackung dem Endkunden präsentiert werden? Welche Werte sollen durch die Verpackung kommuniziert werden? Letzteres spielt sowohl im B2B- als auch im B2C-Kontakt eine Rolle und sollte nicht unterschätzt werden. Schließlich ist die Verpackung – wenn sie nicht gerade durchsichtig ist – das erste, was jemand von Ihrem Produkt sieht. Aufgrund dieser vielfältigen Verwendungszwecke haben Verpackungshändler wie etwa Wertpack in der Regel ein breites Sortiment unterschiedlichster Verpackungen in ihrem Angebot.

     

    Lebensmittel-Verpackungen sollen sicher und schön sein

    bananas-652497__180Selbstverständlich dürfen Verpackungsmaterialien, die in direktem Kontakt mit Lebensmitteln kommen, keine gesundheitsgefährdenden oder organoleptischen, das heißt z. B. geschmacklich erfahrbare Bestandteile, an die Lebensmittel abgeben. Die zulässigen Höchstmengen und Grenzwerte für Stoffe, die von der Verpackung in Lebensmittel übergehen dürfen, sowie die notwendigen Analyseverfahren werden in der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 und der Verordnung (EU) 10/2011 geregelt. Grundsätzlich gilt: je größer die Kontaktfläche zwischen Verpackung und Inhalt ist, desto mehr Stoffe können theoretisch in die Ware übergehen. Damit die Eigenschaften des Produktes die Verpackung nicht beschädigen, werden feuchtigkeitshaltige Lebensmittel i. d. R. luftdicht in Plastik oder beschichtetes Papier gepackt. Dies hilft zusätzlich dabei, die Speisen vor dem Austrocknen zu bewahren.

     

    Warme Speisen stellen besondere Anforderungen

    drinking-cups-1051878_960_720Warme Speisen oder Getränke, die von Lieferservices oder an Straßenverkaufsständen verkauft werden, stellen noch einmal ganz andere Anforderungen an die Verpackung. Sie sollen nämlich möglichst lange warm und knackig bleiben, es soll nichts verschüttet werden, aber man soll sich beim Halten des Chicken Teryaki möglichst nicht die Finger verbrennen. Der entscheidende Faktor bei der Auswahl der richtigen Verpackung liegt hier in der erwarteten Zeit, die zwischen Zubereitung und Verzehr liegt. Lieferservices greifen daher häufig auf isolierende Behälter aus Styropor oder Aluminium zurück. Ein umweltfreundlicheres Image haben Verpackungen aus beschichtetem Papier, die beispielsweise in Form von Coffee To Go-Bechern oder Warmhaltebeuteln für halbe Hähnchen auftauchen – sie eignen sich aber eher für den sofortigen Verzehr der Speisen und Getränke. Wie immer muss hier zwischen Kosten und Nutzen abgewogen werden.

     

    Papier reicht oft aus, aber Kunststoff ist durchsichtig

    NudelverpackungTrockene Lebensmittel oder Schüttgut wie beispielsweise Mehl oder Tee, werden häufig in Papier abgepackt dargeboten, was zum Schutz der Ware auch meist völlig ausreichend ist. Zur Verbesserung der Präsentation, etwa um dem potentiellen Käufer die schöne Blütenmischung des Tees oder die Farbe der Linsen zu zeigen, anstatt ein Bild oder eine Beschreibung davon auf die Papierverpackung zu drucken, wird häufig auf Verpackungen aus durchsichtigem Plastik zurückgegriffen. Sie helfen auch, einen etwaigen Befall durch Schädlinge oder sonstige Beeinträchtigungen des Produktes frühzeitig zu erkennen und schützen den Inhalt vor Feuchtigkeit von außen. Hinzu kommt natürlich der meist unschlagbare Preis von Plastikverpackungen, die sich schon allein deshalb meist gegen andere Verpackungsmaterialien durchsetzen.

     

    Verbraucher sehen Kunststoffe kritisch

    Plastikmuell_JoghurtAndererseits hegen Verbraucher in den letzten Jahren zunehmend Bedenken, beispielsweise wegen gesundheitsschädlichen Weichmachern in Plastikverpackungen oder der Verschmutzung der Umwelt durch nicht abbaubaren Verpackungsmüll. Daher möchten viele lieber auf Mehrwegverpackungen oder vermeintlich umweltfreundlichere Papierverpackungen zurückgreifen. Es gibt auch schon erste Niederlassungen von Supermärkten, die versuchen, ganz ohne Einwegverpackungen auszukommen. Zwar hat eine Tonne Papierverpackung in der Herstellung einen 3,8 mal geringeren Energieverbrauch in Herstellung, Transport und Recycling als eine Tonne Plastikverpackung, allerdings wiegt eine Verpackung aus Papier 4,5 mal mehr als eine gleich große Verpackung aus Kunststoff – was für die Papiertüte letztendlich doch eine schlechtere Energie- und CO2-Bilanz ergibt, wie eine Rechnung der Uni Würzburg veranschaulicht. Dafür schneidet Papier deutlich besser ab, wenn es um Faktoren wie Abbaubarkeit und Nachhaltigkeit der Rohstoffe geht.

    Daher werden die Sorgen der Verbraucher von der Verpackungsindustrie ernstgenommen, die seit einiger Zeit an Alternativen zu Plastik forscht. Daraus hervorgegangen sind bereits sogenannte Biokunststoffe aus Stärke oder Milchsäure, die besser abbaubar sind als Mineralöl-basierte Kunststoffe. Hier ist das Ende der Fahnenstange aber noch lange nicht erreicht, denn die Energiebilanz dieser scheinbar umweltfreundlicheren Verpackungen ist meist nicht besonders gut, zudem sind sie in der Herstellung recht kostspielig.

     

    Verpackungen am Point of Sale – nicht kommunizieren geht nicht

    VerkaufsregalFür die Wahl des Verpackungsmaterials spielen die Eigenschaften des verpackten Gutes allerdings meist eine geringere Rolle als die Funktion der Verpackung als Kommunikationsmittel – nämlich wenn es darum geht, die Ware im Verkaufsraum zu präsentieren. Am Point of Sale muss die Verpackung optisch ansprechend sein, dem Verbraucher durch Beschriftungen und Bilder die Wirkung und Eigenschaften des Produktes nahebringen und gleichzeitig psychologische Bedürfnisse des Kunden erfüllen. Dasselbe Produkt kann durch unterschiedlich designte Verpackungen entweder Umweltbewusstsein, Luxus oder Sparsamkeit suggerieren und so unterschiedliche Zielgruppen ansprechen – obwohl möglicherweise in allen drei Fällen Schwarztee verkauft wird. Eigenschaften – wie die Haptik der Verpackung – spielen aber ebenfalls eine wichtige Rolle für den Endkunden, die nicht zu unterschätzen ist. Der Kunde soll die Verpackung in die Hand nehmen können, sagt der Buchautor Sebastian Haupt. Die haptischen Eigenschaften der Verpackung, Textur, Gewicht und Temperatur, möglicherweise auch verlockende Geräusche, müssen die optisch dargereichte Botschaft unterstreichen und verstärken. Denn ein positives Gefühl über mehrere Sinneswahrnehmungen gleichzeitig animiert eher zum Kauf, als wenn nur ein Reiz angesprochen wird.


    Das Verpackungsmaterial verrät viel über den Wert der Ware

    Folienaufbau_MaterialcharakterisierungAuch hier spielt die Wahl des Verpackungsmaterials also eine wichtige Rolle, um den Kunden zum Anfassen zu animieren – denn was man einmal in der Hand hat, legt man so schnell nicht wieder weg. Je nachdem, was verkauft werden soll – und damit ist nicht nur das Produkt, sondern auch der damit verbundene Wert gemeint – wirkt ein dickes Papier hochwertig und edel, eine starke, durchsichtige Plastikverpackung bringt aber vielleicht teure Technologie- oder Spielzeugartikel besser zur Geltung und eine dünne Plastikfolie suggeriert Verfügbarkeit und Preiswertigkeit; die dünne braune Papiertüte jedoch Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit – völlig unabhängig davon, wie gut die Ökobilanz nun tatsächlich ist.

     

    Versandverpackungen sollen schützen

    VersandverpackungVersandverpackungen sollen natürlich eines sein: stabil. Wenn sie dann noch in der richtigen Größe sind und einen angemessenen Preis haben, kann es ab zur Post gehen. Da hier weniger Wert auf optische Reize gelegt wird, wird in der Regel zum braunen Papp-Karton gegriffen. Die optisch ansprechende, eigentliche Produktverpackung findet sich erst im inneren des Kartons. Das ist in Ordnung, nichts anderes ist der Kunde in der Regel gewohnt. Dennoch kann man sich gerade hier ein Alleinstellungsmerkmal sichern. Ein Online-Versandhandel, der beispielsweise teuren Schmuck an Privatkunden ausliefert, kann sich durch eine ansprechende Versandverpackung, die besonders edel ist und die Hochwertigkeit des Inhaltes unterstreicht, von seinen Konkurrenten abheben. Unternehmen, deren USP beispielsweise im Bereich Nachhaltigkeit liegt, könnten bereits benutzte Verpackungen „recyceln“ und als Versandverpackungen an ihre ökologisch bewussten Endkunden schicken. Auch im B2B-Bereich sollte der erste Eindruck nicht unterschätzt werden. Hier liegt der Fokus aber eher auf Pragmatismus, Kostenbewusstsein und Sorgfalt, mit der verpackt ist.

     

    Fazit: Ein Buch kann man sehr wohl am Einband beurteilen

    buchMan sieht also – eine Produktverpackung ist viel mehr als nur ein Behältnis und verrät viel über Absichten und Ideale des Herstellers und des Käufers. Je nach Verwendungszweck sollte man sich also genau überlegen, welches Material das richtige ist, um nicht nur die Ware sicher zu verpacken, sondern auch die damit transportierten Werte.