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  • Dr. Jan-Torsten Vollmer über Recyclingfähigkeit – Eine Chance für PE- und PP-Folienverpackungen?!

    Dr. Jan-Torsten Vollmer über Recyclingfähigkeit – Eine Chance für PE- und PP-Folienverpackungen?!

    Das Inno-Meeting gilt mittlerweile als deutschsprachiger Branchentreff für Entscheider der Flexpack-Industrie. Was versprechen Sie sich persönlich von einem Beitrag zu dieser Veranstaltung?

    Genau DAS Forum zu nutzen, um interessante Informationen auszutauschen. Ich war in der Vergangenheit immer begeisterter Zuhörer bei diversen Inno-Meetings von Vorträgen direkt aus der Flexpack Industrie, aber auch aus ferneren Bereichen. Hier sehe ich die Chance für mich, einen kleinen Baustein beizutragen.

    Woran denken Sie bei unserem diesjährigen Fokus Neustart?

    Interessante neue Ansätze aus unterschiedlichen Bereichen, aber auch Denkanstöße für den Neustart bei eigentlich „alten Bekannten“.

    Ihr Thema lautet “Recyclingfähigkeit – Eine Chance für PE- und PP-Folienverpackungen?!” Was wird Ihre Kernaussage sein und wo sehen Sie für den Zuhörer in erster Linie den Nutzen?

    Ich möchte in meinem Vortrag Möglichkeiten von Polyolefinstrukturen aufzeigen, die es vielleicht ermöglichen, heutige neue, geänderte Marktforderungen erfüllen zu können. Dabei möchte ich nicht nur neue, sondern auch wohl bekannte Strukturen zeigen, die vielleicht dadurch zu anderen Anwendungen führen könnten. Ferner versuche ich, mit einigen „Grenzen“ aufzuräumen, die man vielleicht von bestehenden Folienarten wie der CPP Folie hat – wohlwissend, dass es super bestehende Systeme gibt, die nicht ohne Einschränkung zu ersetzen sind.

    Aufgrund der neuen Verpackungsordnung kommen immer mehr Monofolien zum Einsatz, um die Recyclingfähigkeit von Verpackungen zu gewährleisten. Wo liegt das Problem beim Recycling von PE-und PP-Folienverpackungen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? 

    Da in der flexiblen Verpackung hauptsächlich bedruckte Verpackungen zum Einsatz kommen, ist die Suche nach einer sinnvollen Nutzung des entstehenden Recyclates von großer Bedeutung. Es ist schön, wenn man etwas recycelfähig anpreist, aber kann man es auch später wirklich in den Kreis zurückführen?

    Hier sind viele Arbeiten noch zu leisten wie

    • Foodcontact?
    • Direkter Nutzen in derselben Anwendung
    • Nutzen in „technischen Anwendungen“
    • Neue Aufarbeitungswege, um sortenreiner und „farbloser“ zu werden
    • Erwartungshaltungen an die „neue Verpackung“

    Auch in diesen Entwicklungen müssen wir als Industrie eine Lernkurve durchlaufen und können nicht erwarten, dass von heute an Alternativen so gut sind wie etwas, das schon seit Jahrzehnten optimiert wurde.

    Welche Konsequenzen kann ein Zurückdrängen oder sogar Verbot von bestimmten Verpackungen für die breite Masse und sogar für unsere Industrie haben?

    Eine Konsequenz wird sicherlich sein, den positiven Nutzen von flexibler Verpackung (leichter, ressourcenschonender Einsatz) durch andere Verpackungen nicht mehr in dem Ausmaß vorzufinden. Es ist der fragliche Nutzen von Verboten, die auf öffentlichen Druck entstehen und bei denen man vielleicht nicht den gesamtökonomischen und -ökologischen Effekt betrachtet – mehr CO2-Ausstoß durch Transport und Herstellung und dabei keinen nennenswerten Effekt auf den pazifischen Müllstrudel. Wir sollen als Industrie mehr „Werbung“ für uns machen, denn die Aussage meines kleinen Neffen, der mir sagte, dass Plastikverpackungen schlecht sind, kann man nicht mit komplexen Präsentationen und Daten entkräften.

    Wie schätzen Sie persönlich die Zukunft von Kunststoffverpackungen ein? Muss das Rad zurückgedreht werden? Arbeiten Sie an alternativen Systemen?

    Ich glaube an die flexible Verpackung und den Nutzen von Kunststofffolien. Wir werden uns nicht „abschaffen“, alternative System sind in meinem Unternehmen nicht im Focus. Wir sehen die Chance in „neuen“ flexiblen Folienlösungen, die den Vorteil in einer Gesamtbetrachtung unterstreichen.
    Die flexible Verpackung ist ein wesentlicher Baustein für ressourcenschonenden Umgang und funktionaler Performance. Wie sollen wir denn sonst unsere Produkte und Lebensmittel sicher, sauber und funktionierend an den Endverbraucher bringen?

    Und dann noch eine private Frage: Was begeistert Sie außer Ihrem Beruf sonst noch?

    Durch die glückliche Arbeits-/Wohnortssituation nutze ich die Berge vor meiner Haustür – Wandern und Mountainbike im Sommer – Skifahren im Winter.
    Für unterwegs habe ich mein altes Steckenpferd „Geschichte“.

    Dr. Jan-Torsten Vollmer wurde am 16.07.1966 geboren und wuchs in Ostfriesland auf. Er studierte Diplom-Chemie in Göttingen, wo er 1995 auch in Physikalischer Chemie mit einer Arbeit im Bereich Gasphasenkinetik den Dr. rer. nat. erlangte. Im Jahr 1997, in einer Phase, in der man keine Chemiker brauchte, machte er einen Abstecher über das Ruhrgebiet ins Allgäu in die Welt der flexiblen Verpackungsindustrie. Für dreieinhalb Jahre startete er in der Entwicklung bei 4P Verpackungen (heute Huhtamaki Ronsberg). Es folgten 4 Jahre Tätigkeit als Technical Market Manager (Anwendungstechniker) und Key Region Manager (NAFTA) für Pasten-PVC bei Vinnolit/Burghausen.

    Nach 2 Jahren Sales bei Huhtamaki Ronsberg (Confectionary) führte ihn 2006 der Weg zurück in die Entwicklung/Anwendungstechnik  zur Unterland Flexible Packaging (heute Coveris Kufstein), wo nach anfänglicher Kaschierfolien-Anwendungstechnik (CPP/PE) die Leitung der RD&A folgte. Im November 2016 übernahm er die Funktion des BU Extrusion Manger der BU-Food&Consumer EMEA, in der er sich seither um Extrusionsthemen (Rohstoffe/Rezepturen/Prozess) an den Extrusionstandorten der Coveris befasst.

     

     

  • Guido Aufdemkamp über Mythen der Verpackungsdiskussion

    Guido Aufdemkamp über Mythen der Verpackungsdiskussion

    Das Inno-Meeting gilt mittlerweile als deutschsprachiger Branchentreff für Entscheider der Flexpack-Industrie. Was versprechen Sie sich persönlich von einem Beitrag zu dieser Veranstaltung?

    Der Beitrag soll einen positiven Impuls für die Entscheider der Branche geben, so dass meine Kollegin und ich noch während der Veranstaltung direkte Rückmeldungen bekommen und Diskussionen führen können. Hoffentlich gehen im Anschluss alle Teilnehmer mit gewisser Aufbruchsstimmung für einen „Neustart“ zurück in ihr Tagesgeschäft!

    Woran denken Sie bei unserem diesjährigen Fokus Neustart?

    Mit neuem Anlauf gegen den medialen Hype des Plastic-Bashings!

    Ihr Thema lautet “Mythen der Verpackungsdiskussion” Was wird Ihre Kernaussage sein und wo sehen Sie für den Zuhörer in erster Linie den Nutzen?

    Ich möchte mit Fakten und neuen Informationsansätzen für die flexible Verpackung werben, da unserer Meinung nach die Industrie weiterhin mit Sachargumenten auf die äußerst emotionale Diskussion in den Medien und dadurch in der Öffentlichkeit auftreten sollte. Auf mittlere und lange Sicht wird das überzeugen. Die Sachargumente werden in einer attraktiveren Art und Weise präsentiert, so dass die Mitarbeiter der Industrie sich nicht in der Defensive fühlen, sondern stolz sind, mit flexiblen Verpackungen einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu leisten.

    Beim 11. Inno-Meeting in 2013 hielten Sie einen Vortrag über flexible Verpackungen als Lösung für einen nachhaltigeren Lebensmittelkonsum und zukünftige Potenziale für flexible Verpackungen in Bezug auf einen nachhaltigeren Lebensstil. Sind diese zukünftigen Potenziale Wirklichkeit geworden? Inwiefern hat sich der Wert des Recyclings und der Verwertung von Verpackungen seit 2013 geändert?

    Wir waren damals am Anfang unseres steinigen Weges, sehen aber zumindest in Fachdiskussionen mit den Stakeholdern, dass sich langsam die Erkenntnis durchsetzt, dass der ganzheitliche Ansatz entscheidend ist. Der Fokus auf Einzelaspekte – wie nur Recyclingfähigkeit – kann zu insgesamt höheren Umweltbelastungen führen. Das bedeutet jedoch nicht, gar keine Verwertung zu betreiben. Allerdings fängt Recycling beim Sammeln an. Dafür engagieren wir uns zusammen mit anderen Verbänden in ganz Europa und hatten damit im verabschiedeten Circular Economy Package auch Erfolg. Zudem haben wir als Flexible Packaging Europe die Initiative CEFLEX gestartet, in der sich die gesamte Wertschöpfungskette der Industrie vereinigt hat, um das Sammeln, Sortieren und Verwerten von flexiblen Verpackungen bis 2025 in ganz Europa zu ermöglichen. Wir sind mit all den Aktivitäten aber noch nicht am Ende und haben alle zusammen noch einen „Berg“ vor uns.

    Welche Konsequenzen kann ein Zurückdrängen oder sogar Verbot von bestimmten Verpackungen für die breite Masse und sogar für unsere Industrie haben?

    Verbote führen grundsätzlich zu Verwerfungen im Markt, der bisher immer Alternativen angeboten hat. Leider dienen diese Alternativen dann nicht immer dem Gesamtziel! Man sollte auch die „Leidensfähigkeit“ der Konsumenten nicht unterschätzen.  Sollten Verbote oder Anforderungen nicht anwenderfreundlich sein, wird sich der Konsument darüber hinwegsetzen. Ein Beispiel ist der „Import“ von unbepfandeten Getränkedosen in grenznahen Gebieten durch Konsumenten, um das „Dosenpfand“ in Deutschland zu umgehen.

    Wie schätzen Sie persönlich die Zukunft von Kunststoffverpackungen ein? Muss das Rad zurückgedreht werden? Arbeiten Sie an alternativen Systemen?

    Ich glaube fest an die Zukunft von flexiblen Verpackungen, bei denen Kunststoff neben Aluminium und Papier zu den Kernmaterialen gehört. Erhebliche Reduzierungen von Verpackungsmaterial von 30% und mehr, wie sie von einigen Markenartiklern und Lebensmittelhändlern gefordert werden, können nur mit flexiblen Verpackungen erreicht werden. Flexible Verpackungen sind die ressourcenschonendste Verpackungsvariante!

    Und dann noch eine private Frage: Was begeistert Sie außer Ihrem Beruf sonst noch?

    Neben der Familie begeistert mich das Skifahren!

    Guido Aufdemkamp ist Executive Director von Flexible Packaging Europe (FPE). Er ist Diplom-Volkswirt und seit 2003 in deutschen und europäischen Verbänden für flexible Verpackungen sowie Aluminiumfolien und -schraubverschlüsse tätig. Seine Kerntätigkeit ist die Vertretung der europäischen Hersteller von flexiblen Verpackungen auf europäischer und internationaler Ebene. Dazu gehören Statistiken und Marktanalysen, Öffentlichkeitsarbeit, Nachhaltigkeit, Lebensmittelkontakt sowie Mitgliedermanagement. Insgesamt befasst sich FPE mit einer Vielzahl von Fragen, die für die Branche der flexiblen Verpackungen von wachsender Bedeutung sind, insbesondere Lebensmittelkontakt, Nachhaltigkeit und Umweltfragen. Der Verband umfasst alle großen Hersteller von flexiblen Verpackungen in Europa und repräsentiert etwa 85 % des europäischen Umsatzes.
    Mehr unter www.flexpack-europe.org

  • André Salié über weniger Verpackungen als lukratives Ziel

    André Salié über weniger Verpackungen als lukratives Ziel

    Das Inno-Meeting gilt mittlerweile als deutschsprachiger Branchentreff für Entscheider der Flexpack-Industrie. Was versprechen Sie sich persönlich von einem Beitrag zu dieser Veranstaltung?

    Mich hat insbesondere der ursprüngliche Titel „Neustart – warum das denn?“ sehr angesprochen, denn er bringt sehr gut die Widersprüchlichkeit zum Ausdruck, in der wir uns als Verbraucher, aber auch als Mitarbeiter in Unternehmen für die Verpackungsindustrie bewegen. Ich habe mich daraufhin etwas intensiver mit Fragen der Nachhaltigkeit beschäftigt und überlegt, ob ein solcher Vortrag vielleicht ein wenig aufrütteln könnte. Wie immer, wenn man sich als Verbraucher, aber auch als Mitwirkender im Bereich Verpackung aus einer Komfortzone bewegen soll, ist das nicht leicht. Das ist ein bisschen wie der gute Vorsatz zu Neujahr….

    Woran denken Sie bei unserem diesjährigen Fokus Neustart?

    Dass die Menschheit als eine Spezies, die sich rasant vermehrt und Ressourcen beansprucht, eine besondere Verantwortung für den eigenen Lebensraum trägt, um nicht nur nachfolgenden Generationen, sondern auch anderen Arten auf diesem Planeten die Lebensgrundlage nicht zu zerstören.

    Ihr Thema lautet “Wie kann weniger Verpackung ein lukratives Ziel sein?” Was wird Ihre Kernaussage sein und wo sehen Sie für den Zuhörer in erster Linie den Nutzen?

    Wir leben in einer Wirtschaft, die auf permanentes Wachstum ausgerichtet ist. Hinsichtlich einer steigenden Weltbevölkerung ist das logisch, aber ist es auch angemessen? Mein Vortrag soll in erster Linie ein Bewusstsein dafür schaffen, dass alle Ressourcen endlich sind, auch die nachwachsenden, wenn sie mittlerweile schon innerhalb von 6 Monaten einmal komplett verbraucht wurden.

    Verpackungen haben eine wichtige Funktion, wenn es darum geht – vor allem im Lebensmittelbereich – diese Produkte zu schützen und haltbar zu machen, damit unnötige Vernichtung von Produkten, in die wertvolle Ressourcen eingebracht wurden, verringert oder sogar vermieden werden kann. Wie sollen diese Verpackungen beschaffen sein, damit sie am Ende ihres Lebenszyklus’ nicht zu einer zusätzlichen Belastung für uns werden? Daraus können sich durchaus auch neue Geschäftsfelder eröffnen.

    Sie reizen mit Ihrem Vortrag auch Ihre Kunden. Einerseits sprechen Sie von weniger Verpackungen als lukratives Ziel, andererseits von zwingend notwendigen.  Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Wie setzen Sie das in einen aktuellen Kontext zur Umweltdebatte?

    In der Umweltdebatte müssen wir genau hinschauen und -hören, wie und worüber diskutiert wird. Mikroplastik ist momentan für die Öffentlichkeit ein großes Thema. Aber Mikroplastik kommt nicht nur aus Verpackungen; es ist in vielen Kosmetik- und Reinigungsprodukten schon enthalten, es kommt aus dem Abrieb von Milliarden von Autoreifen, Straßenbelägen usw. Natürlich trägt auch der durch Kunststoffverpackungen verursachte Müll zu diesem Problem bei. Meiner Meinung nach ist es leichter, im Bereich Kosmetik andere Produkte einzusetzen und Mikroplastik zu vermeiden als Kunststoffverpackungen zu ersetzen, die sehr wichtige Funktionen in den Prozessketten rund um Nahrungsmittel erfüllen, wie bereits erwähnt. Die Frage ist, wie kann man dort die Materialien so gestalten, aber auch wieder in den Kreislauf zurückführen, dass Umweltbelastungen so gering wie möglich gehalten werden. Dieses Feld bietet sicher auch noch viel Spielraum für neue Produkte. Ein anderes Thema sind die Plastikstrudel in den Weltmeeren. Schaut man sich deren Ursprungsquelle an, wird schnell klar, dass jede Umweltdebatte auch stark in soziale und politische Kontexte eingebunden ist.

    Welche Konsequenzen kann ein Zurückdrängen oder sogar Verbot von bestimmten Verpackungen für die breite Masse und sogar für unsere Industrie haben?

    Grundsätzlich sind Verbote aus meiner Sicht immer das letzte Mittel, um eine Änderung herbeizuführen. Aber wie das Verbot bestimmter Kunststoffprodukte in der EU zeigt, kommt man offensichtlich mit freiwilligen Absprachen nicht immer und vor allem nicht zeitnah an ein Ziel. Wenn sich Veränderungen evolutionär entwickeln, ist die Chance größer, dass möglichst viele dabei mitgenommen werden, als ein Verbot, das in recht kurzer Zeit bestimmte Industrieleistungen einfach lahmlegt. Trotzdem bleibt für mich die Frage: Sind Selbstverpflichtungen häufig nur leere Versprechungen? Ich sehe auch eine Verantwortung bei den Verbrauchern, die durch ihr Verhalten die Produktlandschaft maßgeblich mitbestimmen können.

    Wie schätzen Sie persönlich die Zukunft von Kunststoffverpackungen ein? Muss das Rad zurückgedreht werden? Arbeiten Sie an alternativen Systemen?

    Verpackungen leisten einen großen Beitrag zur Minimierung von Lebensmittelabfällen, insbesondere die Kunststoffverpackungen. Es gibt Berechnungen darüber, dass der Carbon Footprint von Lebensmitteln, die neu produziert werden müssen, weil sie verdorbene Ware ersetzen, größer ist als derjenige einer dafür hergestellten Kunststoffverpackung. Die Kunststoffverpackung leistet also einen wichtigen Beitrag zur sicheren und nachhaltigen Versorgung der Bevölkerung. Doch dann muss es weitergehen: Was wird aus der Verpackung, wenn sie nicht mehr benötigt wird? Und was muss wirklich wie verpackt werden? Wie bekommen wir diese gigantischen Abfallmengen in den Griff, ohne unsere Lebensgrundlage zu zerstören? ACTEGA stellt selber keine Verpackungen her, sondern Produkte, die wiederum in die Verpackungsherstellung einfließen. Wir orientieren uns mit unserer Produktentwicklung an den Bedürfnissen unserer Kunden und können helfen, Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Das fängt bei Formulierungen an, die auf gefährliche, gesundheits- und umweltgefährdende Stoffe verzichten (auch in der Herstellung) bis hin zur Prozessberatung, wie der Kunde ressourcenschonender produzieren kann. Entwicklungen zu Beschichtungen, die z. B. Barrierefolien teilweise ersetzen können, laufen, befinden sich aber noch in einem frühen Stadium.

    Und dann noch eine private Frage: Was begeistert Sie außer Ihrem Beruf sonst noch?

    Das Feld der Digitalisierung finde ich sehr spannend. Wir erleben gerade den größten Strukturwandel in der Druckindustrie seit der Erfindung des Druckens mit beweglichen Lettern. Darüber hinaus erleben wir, wie digitale Technologien einen nie gekannten Einfluss auf unser tägliches Leben haben, angefangen beim Smartphone bis hin zur künstlichen Intelligenz, die unsere Lebensqualität und -dauer steigert. Aber natürlich gibt es auch große Herausforderungen: Wie wird die Arbeitswelt in 20 Jahren aussehen? Wie können wir uns unsere Unabhängigkeit und kritische Distanz angesichts intelligenter Technik bewahren, die uns sagt, wie wir uns ernähren, bewegen und schlafen sollen? Ich glaube, es war Steve Jobs, der einmal sagte, der Computer sei ein Fahrrad für das Gehirn. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht das Treten und Lenken vor lauter intelligenter Technik vergessen, und zwar aus eigenem, freien Willen.

     

    Nach der Ausbildung zum Buch- und Offsetdrucker 1981 bildete sich André Salié berufsbegleitend zum Industriemeister Druck weiter.
    Es folgten unterschiedliche Tätigkeiten in der Zulieferindustrie für die Druckindustrie mit dem Schwerpunkt Farben und Lacke.
    Ab 2000 war er bei der Merck KGaA als Key Account Manager für Großkunden im Vertrieb für Effektpigmente für alle Druckverfahren in Deutschland und Skandinavien tätig. Es erfolgten berufsbegleitende Weiterbildungen in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Marketing.
    Seit 2013 ist André Salié bei der Actega Terra GmbH. Durch zunehmendes Interesse an digitalen Drucktechniken wechselte er 2016 innerhalb der Actega vom Leiter Produktmanagement und Anwendungstechnikin in die Gruppe Digital Technologies mit dem Aufgabenbereich New Business Development.

     

     

  • Bernd Brandt äußert sich zu umwelt- und umfeldgerechten Kunststoffverpackungen

    Bernd Brandt äußert sich zu umwelt- und umfeldgerechten Kunststoffverpackungen

    Dipl.-Ing. Bernd Brand hat Kulturtechnik studiert. Als Forschungsassistent am Institut für Wassergüte und Abfallwirtschaft an der Technischen Universität Wien und als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Ressourcen Management Agentur hat er sich mit Themen der Abfallwirtschaft und des regionalen, insbesondere urbanenen Stoffwechsels zur Steuerung des regionalen Stoffhaushalts nach den Kriterien der langfristigen Umweltverträglichkeit und der optimalen Rohstoffnutzung beschäftigt. Seit 2008 arbeitet Bernd Brandt als Senior Consultant bei denkstatt. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Arbeiten liegen in der Planung, Leitung und Durchführung von (Forschungs)Projekten im Bereich nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen, insbesondere Ökobilanz- und Footprint-Studien.

    Die Tagungsüberschrift: Umwelt- und umfeldgerechte Kunststoffverpackungen beschreibt den Spannungsbogen zwischen Marketing-, Konsumenten- und Umweltanforderungen. Wie sehen Sie insgesamt, abgesehen von Ihrem Vortragsthema, die Rolle der Verpackung im gesellschaftlichen Umfeld? Verpacken wir richtig?

    Ja, grundsätzlich verpacken wir richtig. Verpackung ist kein Selbstzweck, sondern dient dem Schutz des verpackten Produkts. Enorme Anstrengungen werden unternommen, um Verpackungen immer weiter zu optimieren, so dass sie einerseits das verpackte Produkt bestmöglich schützen und andererseits Anforderungen bzgl. Design und Convenience ebenso erfüllen wie einen möglichst geringen negativen Einfluss auf die Umwelt. Dieser Einfluss auf die Umwelt betrifft nicht nur die Verpackung selbst, sondern vor allem das verpackte Produkt, das mit der Verpackung vor Schaden bewahrt wird, wodurch die Zuführung zur eigentlichen Verwendung garantiert wird.

    Mit Ihrem Thema “Schutzfunktion oder Ökologie – die Schlüsselfaktoren nachhaltiger Verpackungen” leisten Sie einen inhaltlich sehr gut passenden Beitrag. Was genau werden Ihre Kernaussagen sein?

    Die Kernaussagen lauten wie folgt:

    • Den größten Beitrag zum Umweltschutz leisten Verpackungen durch ihre Schutzfunktion.
    • Optimierte Verpackungen erzeugen fast immer ökologische Vorteile, weil der Nutzen von vermiedenen Abfällen deutlich höher ist als der Aufwand der Verpackungsproduktion bzw. -optimierung. Dieses gilt für Verbrauchsgüter im Lebensmittelbereich genauso wie für Gebrauchsgüter, wie z. B. Elektrogeräte.
    • Die Schutzfunktion von Verpackungen ist meist wichtiger als die Einflüsse verschiedener Verpackungsmaterialien, auch hinsichtlich ihrer Rezyklierbarkeit.
    • Je hochwertiger das Produkt ist, umso mehr sollte das Produkt durch hochwertige Verpackung geschützt werden.

    Ein Themenschwerpunkt Ihres Vortrags ist der ökologische Nutzen ersparter Lebensmittelverluste. Wie setzen Sie das persönlich im Alltag um?

    Ich achte bewusst auf die Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Das bedeutet, nach Möglichkeit nur so viel zu kaufen und zuzubereiten, wie benötigt wird. Übriggebliebene Lebensmittel gut zu verpacken und ggf. zu kühlen, um die Haltbarkeit zu verlängern. Bei Lebensmitteln, die kurzfristig verbraucht werden, kann auch schon mal auf eine Verpackung verzichtet werden, wenn gewährleistet ist, dass die Lebensmittel bis zum Verzehr keinen Schaden nehmen.

    Medien und auch die öffentliche Meinung tendieren in jüngerer Vergangenheit eher zu Negativ-Darstellungen von Verpackungen insgesamt. Neben Umweltrisiken werden auch immer wieder Gesundheitsrisiken bemängelt. Wie schätzen Sie das Aufwand-Nutzen-Verhältnis von Verpackungen allgemein und von Kunststoffverpackungen insbesondere ein?

    In unserer Gesellschaft hat sich teilweise ein Verständnis breit gemacht, dass Verpackung viel Abfall erzeugt, aber wenig bringt. Hier gilt es, entgegenzuwirken und den Wert der Verpackung wieder ins rechte Licht zu rücken, denn sichtbar ist nur der Abfallberg, den Verpackungen erzeugen (und der letztlich für die einseitige Wahrnehmung verantwortlich ist), nicht aber der vermiedene Abfallberg an Produkten, die dank zweckmäßiger Verpackung nicht verdorben oder beschädigt worden sind.

    Durch den Schutz der verpackten Waren gibt es in der Regel sowohl einen ökologischen als auch ökonomischen Vorteil, da die Verhinderung von Verderb oder Zerstörung von “teuren” Waren einen größeren ökologischen sowie ökonomischen Nutzen hat als die Produktion und Verwertung von vergleichsweise “günstigen” Verpackungsmaterialien. Dieses gilt grundsätzlich gleichermaßen für alle Verpackungsmaterialien. Je nach Anforderung gibt es optimale Verpackungslösungen, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen können, oftmals auch aus Materialverbunden.

    Folienverpackungen werden als Minimalverpackung bezeichnet. Doch in einem Punkt sind sich viele einig – das Recycling ist schwierig und belastet die Ökobilanz der Folie. Wie schätzen Sie diesen Nachteil im Vergleich zu Mehrweg- oder Pfandsystemen ein, wie es uns die Flaschenindustrie vormacht?

    Für gewisse Verpackungslösungen sind Mehrweg- oder Pfandsysteme weniger gut geeignet. Hier gilt es, durch optimierte Lösungen den größtmöglichen Umweltnutzen zu erzielen. Das bedeutet bspw. für Folienverpackungen nicht zwangsläufig die größtmögliche Rezyklierbarkeit. Bei Ecodesign-Maßnahmen ist darauf zu achten, dass durch eine Optimierung im abfallwirtschaftlichen Sinne die eigentliche (Schutz)Funktion der Verpackung nicht darunter leidet, denn der Vorteil einer besseren Verwertbarkeit kann durch Nicht-Erfüllung der Schutzfunktion oder auch durch zunehmendes Verpackungsgewicht schnell verloren gehen. Dieses wiederum würde die Umweltwirkungen erhöhen. Folglich heißt es JA zur Erhöhung der Rezyklierbarkeit, aber nicht um jeden Preis. Viel mehr gilt es, die geringsten Umweltwirkungen im GESAMTEN Lebenszyklus anzustreben, die Produkt und Verpackung gemeinsam verursachen.

    Achten Sie auf eine optimale Verpackung, wenn Sie privat einkaufen? Wählen Sie Produkte bewusst oder unbewusst nach der Verpackung und nicht nur nach dem Inhalt aus? Und wie wichtig stufen Sie als Verbraucher und Fachmann das Image eines Packmittels im Vergleich zu alternativen Packmitteln ein?

    Das wesentliche Kriterium ist natürlich der Inhalt. Jedoch egal um welches Produkt es sich handelt, die ideale Kombination besteht aus einem qualitativ hochwertigen Produkt in einer optimalen Verpackung. Im Falle von Lebensmitteln kann das von einer aufwendigeren optimierten Verpackung bis zu wenig bis gar keiner Verpackung im Falle von baldigem Verbrauch reichen. Wenn es die Wahlmöglichkeit gibt, bspw. Lebensmittel offen oder verpackt zu kaufen, gilt es, sich zu fragen, wie lange sie haltbar sein sollen. Ist diese Zeit sehr kurz, kann die ressourcenschonendste und somit beste Option auch keine Verpackung bedeuten.

    Wie bereits erwähnt, ist das Bewusstsein in unserer Gesellschaft ob des Nutzens von Verpackungen zum Teil schwach ausgeprägt, wodurch das Image von Verpackungen leidet. Positive Eigenschaften von Verpackungen, wie Verlängerung der Haltbarkeit der verpackten Produkte oder Schutz vor Beschädigung, müssen den KonsumentInnen vor Augen geführt werden, um das Bewusstsein zu relativieren. Ein solches Bewusstsein ist vielfach nicht vorhanden. Dieses gilt ganz allgemein für sämtliche Verpackungsmaterialien und für Kunststoffverpackungen im Besonderen.

    Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Was begeistert Sie außerhalb ihres Berufes?

    Mich beschäftigt beispielsweise die Frage, wieviel Materialumsatz und damit einhergehend Umweltwirkungen braucht es für ein gutes Leben? Und ich muss immer wieder begeistert feststellen, ich lebe sehr gut und es braucht nicht allzu viel dazu! Ich wohne in einem wärmegedämmten Mehrparteienwohnhaus, fahre möglichst viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad und verzichte auf private Flugreisen. Das Familienauto ist ein gewisses Zugeständnis an die Bequemlichkeit des Reisens mit Kindern, aber sobald diese älter sind, plane ich ohne Auto. Ich bevorzuge Freizeitaktivitäten in der umliegenden Natur, die mit keinem oder wenig Ressourcenaufwand bewerkstelligt werden können und beim Essen und Trinken gilt nach Möglichkeit die Devise bio, vegetarisch, regional und saisonal.

     

  • Peter Niedersüß über umwelt- und umfeldgerechte Verpackungen

    Peter Niedersüß über umwelt- und umfeldgerechte Verpackungen

    Peter Niedersüss absolvierte 1990 die Höhere Technische Bundeslehranstalt für Maschinenbau und 2012 das Ergänzungsstudium Wirtschaft an der Hamburger Fern-Hochschule. Er begann 1990 in der Entwicklungsabteilung bei Borealis (damals PCD) als Entwickler für PE- und PP-Folienprodukte. Das Tätigkeitsfeld umfasst seither den technischen Service für PP-Cast- und Blasfolie sowie Produkt- und Anwendungsentwicklung im Bereich monoaxial orientierter Folien. Derzeit ist Peter Niedersüss im Bereich Marketing als Application Marketing Manager für den Bereich PP-Castfolie und BOPP Heatseal zuständig.

    Die Tagungsüberschrift: Umwelt- und umfeldgerechte Kunststoffverpackungen beschreibt den Spannungsbogen zwischen Marketing-, Konsumenten- und Umweltanforderungen. Wie sehen Sie insgesamt, abgesehen von Ihrem Vortragsthema, die Rolle der Verpackung im gesellschaftlichen Umfeld? Verpacken wir richtig?

    Die Verpackung hat schon immer eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Gesellschaft gespielt, man denke an die Ausbreitung der Menschheit, die durch den Transport von Wasser und Nahrung in geeigneten Gefäßen, z. B. aus Ton, ermöglicht wurde. Heute werden beispielsweise Fertiggerichte in robuste, flexible Beutel verpackt und Konsumenten, z. B. in Singlehaushalten, angeboten. Wurst oder Käse ist vielfach in Scheiben geschnitten und in Barriere-Verpackungen eingeschweißt und übersteht damit längere Transportwege und Lagerung, ohne zu verderben. Das bringt viele Vorteile für die Gesellschaft, weil immer mehr Nahrungsmittel jederzeit an nahezu jedem Ort bereitgestellt werden können und auch weniger Zeit für die Zubereitung von Essen aufgewendet werden muss. Wir verpacken in dieser Hinsicht nicht falsch, aber damit wir nicht im Verpackungsmüll versinken, muss uns bewusst werden, dass Verpackung wichtig ist und auch nach Gebrauch einen wertvollen Rohstoff darstellt.

    Mit Ihrem Thema “Mono-Material-Standbeutel – ein echtes Kreislaufwirtschaftskonzept” leisten Sie einen inhaltlich sehr gut passenden Beitrag. Was genau werden Ihre Kernaussagen sein?

    Der Standbeutel ist  eine sehr effiziente und ressourcenschonende Verpackung, die eine immer größere Rolle als Stoffstrom in der Kreislaufwirtschaft spielen wird. Als Mono-Material wird eine höhere Rücklaufquote und eine bessere Wertschöpfung erreichbar sein.

    Wie genau hilft eine Mono-Materialverpackung im Hinblick auf eine verbesserte Nachhaltigkeit?

    Die Mono-Materialverpackung ist in Müllsammel- und sortieranlagen leichter zu klassifizieren; damit kann eine höhere Recyclingrate erzielt werden. Durch das Vermeiden von Kombinationen unverträglicher Materialien ist hinterher ein geringerer Aufwand beim Auftrennen notwendig bzw. werden Querkontaminationen vermieden und damit die Qualität des Rezyklates erhöht. Damit können wiederum höherwertigere Anwendungen als bisher bedient werden sowie der Anteil an Rezyklat in den verschiedenen Anwendungen erhöht werden.

    Medien und auch die öffentliche Meinung tendieren in jüngerer Vergangenheit eher zu Negativ-Darstellungen von Verpackungen insgesamt. Neben Umweltrisiken werden auch immer wieder Gesundheitsrisiken bemängelt. Wie schätzen Sie das Aufwand-Nutzen-Verhältnis von Verpackungen allgemein und von Kunststoffverpackungen insbesondere ein?

    Der Aufwand für die Verpackung ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Meiner Ansicht nach ist das Verhältnis zum Nutzen immer noch gering, weil der Nutzen der Verpackung sehr hoch ist. Leider wird auf den großen Nutzen und die Bedeutung der Verpackung in der öffentlichen Meinung nicht eingegangen. Die Kunststoffverpackung – vor allem die flexible – hat sicherlich ein noch geringeres Aufwand-zu-Nutzen-Verhältnis im Vergleich zu anderen Packstoffen aufgrund der sehr geringen Kosten bei gleichzeitig sehr vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und hervorragenden Eigenschaften.

    Eine offene und sachliche Diskussion über Risiken für die Umwelt oder Gesundheit sollte immer stattfinden, das ermöglicht uns auch, besser zu werden.

    Folienverpackungen werden als Minimalverpackung bezeichnet. Doch in einem Punkt sind sich viele einig – das Recycling ist schwierig und belastet die Ökobilanz der Folie. Wie schätzen Sie diesen Nachteil im Vergleich zu Mehrweg- oder Pfandsystemen ein, wie es uns die Flaschenindustrie vormacht?

    Die Ökobilanz der Folienverpackung ist mit und ohne Recycling besser im Vergleich zu starrer Verpackung, wenn man sich Studien, z. B. von Flexible Packaging Europe, ansieht. Dennoch ist eine deutlich höhere Rücklaufquote bei flexibler Verpackung das Ziel und hier kann sich ein Anreiz bzw. ein Pfandsystem für Folienverpackungen positiv auswirken.

    Achten Sie auf eine optimale Verpackung, wenn Sie privat einkaufen? Wählen Sie Produkte bewusst oder unbewusst nach der Verpackung und nicht nur nach dem Inhalt aus? Und wie wichtig stufen Sie als Verbraucher und Fachmann das Image eines Packmittels im Vergleich zu alternativen Packmitteln ein?

    Durchaus. Vor allem ist mir wichtig, dass ich beim Entsorgen der Verpackung unterschiedliche Materialien leicht trennen kann, z. B. Papier von Kunststoff. Allerdings hat bei mir die Qualität und Nachhaltigkeit des Inhalts die höhere Priorität. Das Image der Verpackung – speziell der Kunststoffverpackung – spielt insofern eine bedeutende Rolle, als Verbraucher durchaus Druck, z. B. auf den Handel, ausüben können. Das – meiner Meinung nach unberechtigt – schlechte Image des Kunststoffs kann dann dazu führen, dass alternative Packmittel mit schlechterer Ökobilanz, aber besserem Image als Kunststoff, verwendet werden.

    Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Was begeistert Sie außerhalb Ihres Berufes?

    Ein schöner Skitag mit meiner Familie, ein spannendes Eishockeyspiel live sehen (bei dem die Mannschaft aus Linz gewinnt), gute Bücher lesen, u.v.m.…