Schlagwort: Spouts

  • Speakers’ interview with Mike Landwehr and Benjamin Kampmann

    Speakers’ interview with Mike Landwehr and Benjamin Kampmann

    You will be presenting at Innoform’s 6th Stand-up Pouch Conference. What is the core message of your contribution?

    Benjamin Kampmann (BK): We want to present how we are already closing cycles for other products and how we are applying these approaches to the spouts.

    Mike Landwehr (ML): “This will show that the spout is only part of the path to a fully recyclable bag made from post-cosumer recycled (PCR) material.

    Which audience do you wish for and why?

    BK: Actors in the entire value-added chain, film and bag manufacturers, partners from the mechanical engineering sector and, in particular, bottlers and marketers who want to participate. Only if everyone pulls together cycles can be really closed.
    ML: We would be pleased if both decision-makers and employees from the field were able to develop and implement innovative solutions.

    How do you assess the overall development of the stand-up pouch (SUP) in relation to your field of activity?

    ML: We are developing the weld-in spouts for stand-up pouches into an independent, innovative business field in the packaging sector.

    BK: For us in the innovation management, the demands of the market mean that we are constantly finding new and exciting fields of activity.

    You stand up for a circular economy in case of welded parts. What is the main advantage of your system and approach?

    BK: Closing material cycles helps to conserve resources, as no new raw materials have to be used. If we produce the spout from PCR material, we save these raw materials. If the weld-in spouts and stand-up pouches also become fully recyclable as a system and the material cycle is closed, this savings potential multiplies.

    ML: There will only be innovative solutions if we look at the complete value-added chain of the bag. We do this with our approach of the FAMAC PouchBooster.

    What are the reasons for the continuous growth of the stand-up pouch market in your opinion?

    BK: The pouch is a packaging which make innovative packaging solutions with extraorinary properties, such as an oxgen barrier, possible – where only a small quantity of material is required.

    ML: If you compare the SUP with alternative packaging such as cans, bottles, glass or cardboard packaging, the advantage also becomes clear economically.

    How do you classify the stand-up pouch in relation to the demand of circular economy?

    BK: The stand-up pouch is already today a material-efficient packaging. This material efficiency can be further increased if the entire system of bag and spout becomes recyclable.

    ML: Then the bag used can become a new PCR raw material again in the future. This is the vision!

    Which stand-up pouch concept did impress you most?

    ML: It is amazing how quickly the market for packagings for small children is changing to pouches.

    BK: It is also exciting to see how existing products provide new advantages for consumers by being packed in stand-up pouches. There are many examples of this…

    What do you recommend to a brand owner who wants to start with pouches?

    ML: They should consider the entire value chain. Only those who can assess the entire production process will find the most economical solution.

    BK: There will be different results for different products.

    And then another private question: What inspires you outside your professional activity?

    ML: My family and my friends.

    BK: Walking through woods and fields.

     

     

    Mike Landwehr (Dipl.-Wirt.-Ing) studied at the private University of Applied Sciences for Economics and Technology (FHWT) in Vechta and completed his studies as an industrial engineer together with an apprenticeship with Pöppelmann. After a subsequent trainee program, he started project planning for the FAMAC division in 2002.
    Currently, he is project manager for various development and series projects in the food, cosmetics and pharmaceutical industries. This also includes the development and distribution of the FAMAC standard range of “Sealing pourers and caps for film bags”. His favorite topic is also the development and realization of innovative pouring and packaging systems for film bags with pourers.

    Benjamin Kampmann graduated from the University of Applied Sciences Osnabrück with a degree in plastics technology in combination with a parallel education in the field of extrusion coating. Since 2010 he has been working at Pöppelmann, first in the area of “New Technologies” and now in “Innovation Management”.
    In this field of work he supports the company-wide initiative “PÖPPELMANN blue®”, whose aim is to strengthen the recycling concept at Pöppelmann and in the plastics industry as a whole.

  • Referenteninterview mit Mike Landwehr und Benjamin Kampmann

    Referenteninterview mit Mike Landwehr und Benjamin Kampmann

    Sie tragen auf der 6. Standbeutelkonferenz von Innoform vor. Was ist die Kernaussage Ihres Beitrages?

    Benjamin Kampmann (BK): Wir wollen vorstellen, wie wir heute schon für andere Produkte Kreisläufe schließen und wie wir diese Ansätze auf die Spouts übertragen.

    Mike Landwehr (ML): Dabei wird sich zeigen, dass der Spout nur ein Teil des Weges zu einem voll recyclingfähigen, aus Post Cosumer Recyclat (PCR) hergestellten Beutel ist.

    Welche Zuhörerschaft wünschen Sie sich und warum?

    BK: Akteure der kompletten Wertschöpfungskette, Folien- und Beutelhersteller, Partner aus dem Maschinenbau sowie speziell Abfüller und Vermarkter, die mitmachen wollen. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, können Kreisläufe wirklich geschlossen werden.
    ML: Wir würden uns freuen, wenn es sowohl Entscheider als auch Mitarbeiter aus der Praxis sind, um innovative Lösungen entwickeln und realisieren zu können.

    Wie schätzen Sie insgesamt die Entwicklung des Standbodenbeutels (SUP) bezogen auf Ihr Tätigkeitsgebiet ein?

    ML: Die Einschweiß-Ausgießer für Standbodenbeutel entwickeln sich bei uns zu einem eigenständigen, innovativen Geschäftsfeld im Verpackungsbereich.

    BK: Für uns vom Innovationsmanagement bekommen wir durch die Anforderungen des Marktes immer wieder neue, spannende Betätigungsfelder.

    Sie setzen sich für Kreislaufwirtschaft bei den Einschweißteilen ein. Worin besteht der größte Vorteil Ihres Systems und Gedankenansatzes?

    BK: Wenn Materialkreisläufe geschlossen werden, trägt dies zur Ressourcenschonung bei, da keine neuen Rohstoffe eingesetzt werden müssen. Wenn wir den Spout aus PCR-Material fertigen, sparen wir diese Rohstoffe ein. Wenn Einschweiß-Ausgießer und Standbodenbeutel zudem als System vollständig recyclingfähig werden und der Materialkreislauf geschlossen wird, vervielfacht sich dieses Einsparpotential.

    ML: Innovative Lösungen wird es nur geben, wenn die vollständige Werkschöpfungskette des Beutels betrachtet wird. Dies machen wir mit unserem Ansatz des FAMAC PouchBoosters.

    Worin sehen Sie die Gründe für das stetige Wachstum des Standbeutelmarktes?

    BK: Der Beutel ist eine Verpackung, mit der bei geringem Materialeinsatz innovative Verpackungslösungen mit hervorragenden technischen Eigenschaften, wie z. B. eine Sauerstoffbarriere, realisiert werden können.

    ML: Wenn man dies mit alternativen Verpackungen wie Dosen, Flaschen, Glas oder Kartonverpackungen vergleicht, wird der Vorteil auch wirtschaftlich deutlich.

    Wie ordnen Sie den Standbeutel bezogen auf die Forderung nach Kreislaufwirtschaft ein?

    BK: Der Standbodenbeutel ist schon heute eine materialeffiziente Verpackung. Diese Materialeffizienz kann weiter gesteigert werden, wenn das Gesamtsystem aus Beutel und Spout kreislauffähig wird.

    ML: Dann kann aus dem verwendeten Beutel in Zukunft wieder ein neuer PCR-Rohstoff werden. Das ist die Vision!

    Welches Standbeutelkonzept hat Sie ganz besonders beeindruckt?

    ML: Es ist erstaunlich, wie schnell sich der Markt im Bereich von Packungen für Kleinkinder zum Beutel hin ändert.

    BK: Auch sonst ist spannend zu beobachten, wie bestehende Produkte durch die Verpackung im Standbeutel neue Vorteile für den Verbraucher bringen. Beispiele gibt es dafür viele…

    Was empfehlen Sie einem Markeninhaber, der mit Pouches starten möchte

    ML: Sie sollten sich mit der gesamten Wertschöpfungskette beschäftigen. Nur wer den gesamten Produktionsprozess beurteilen kann, findet die wirtschaftlichste Lösung.

    BK: Dabei wird es für verschiedene Produkte unterschiedliche Ergebnisse geben.

    Und dann noch eine private Frage: Was begeistert Sie außerhalb Ihrer beruflichen Tätigkeit?

    ML: Meine Familie und meine Freunde.

    BK: Laufen durch Wald und Felder.

     

    zu den Referenten:

    Mike Landwehr (Dipl.-Wirt.-Ing) hat an der Privaten Fachhochschule für Wirtschaft und Technik (FHWT) in Vechta er ein Studium zum Wirtschaftsingenieur im Praxisverbund mit einer Ausbildung bei Pöppelmann absolviert. Nach einem anschließenden Trainee-Programm startete er 2002 in der Projektierung des Geschäftsbereiches FAMAC.
    Aktuell betreut er als Projektleiter diverse Entwicklungs- und Serienprojekte der Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie. Darunter fallen auch die Entwicklung und der Vertrieb des FAMAC-Standardprogramms „Einschweiß-Ausgießer und Kappen für Folienbeutel“. So ist sein Lieblingsthema auch die Entwicklung und Realisierung von innovativen Ausgieß- und Verpackungssystemen für Folienbeuteln mit Ausgießern

    Benjamin Kampmann absolvierte an der Fachhochschule Osnabrück den Diplomstudiengang Kunststofftechnik im Praxisverbund mit einer parallelen Ausbildung im Bereich Extrusionsbeschichtung. Seit 2010 ist er bei Pöppelmann zunächst im Bereich „Neue Technologien“ und nun im „Innovationsmanagement“ tätig.
    In diesem Arbeitsfeld unterstützt er die unternehmensweite Initiative „PÖPPELMANN blue®“, deren Ziel die Stärkung des Kreislaufgedankens bei Pöppelmann und in der Kunststoffindustrie insgesamt ist.Am liebsten beschätigt sich Herr Kampmann mit der Entwicklung von wirklich nachhaltigen Kunststoffprodukten, um dadurch zu einer höheren Akzeptanz von Kunststoffverpackungen beizutragen.

     

  • Standbodenbeutel knackt 45 Milliarden Marke

    Standbodenbeutel knackt 45 Milliarden Marke

    Jörg Schönwald referiert auf der 6. Europäische Standbeutel-Konferenz – ökonomisch und ökologisch am 11./12. September im Steigenberger Hotel Am Kanzleramt in Berlin über den Stand(boden)beutelmarkt in Europa und gibt eine Prognose über die Entwicklung bis zum Jahr 2025.

    Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Studie von SCHÖNWALD CONSULTING „The Market for Stand-Up Pouches in Western, Central and Eastern Europe 2017 to 2020 – Consumption, Spouts, Sales and Outlook”. 2014 schätzte SCHÖNWALD CONSULTING, dass im Jahr 2018 in Europa knapp 45 Milliarden Standbodenbeutel verbraucht würden. Diese Marke wurde bereits 2017 erreicht und europaweit mit 45,7 Milliarden Szandbodenbeuteln sogar leicht überschritten. Bereits 2017 wurden europaweit 45,7 Milliarden Standbodenbeutel verbraucht und damit knapp 1 Milliarde mehr als prognostiziert. Insgesamt hat der Standbodenbeutel in Europa seit Beginn seines Siegeszuges Mitte der 90er Jahre eine Steigerung um das 17fache erfahren.

    Der Verbrauch von Standbodenbeuteln in Europa von 1996 bis 2017 in Millionen Stück

    Entwicklung_Standbodenbeutel_Schönwald

    In die Untersuchung eingeschlossen sind elf Länder und Ländergruppen. Mit Österreich und der Schweiz, den Benelux-Staaten, Frankreich, Deutschland, Irland und dem Vereinigten Königreich, Italien, Polen, Portugal und Spanien, Russland und der Ukraine, den Skandinavischen Ländern sowie den übrigen Europäischen Ländern umfasst die Marktuntersuchung den gesamten europäischen Raum mit 742 Millionen Verbrauchern.

    Neun Marktsegmente liegen der Studie zugrunde. Neben Lebensmittel sterilisiert und nicht sterilisiert sind das Heimtiernahrung sterilisiert und nicht sterilisiert, Getränke und Non-Food. Zusätzlich wurden die Bereiche Lebensmittel nicht sterilisiert, Getränke und Non-Food unterteilt, und der Verbrauch in diesen Rubriken mit und ohne Einschweißteile ermittelt. Grund für diese Differenzierung ist die zunehmende Erwartungshaltung der Verbraucher an Convenience und einfacher Handhabung der Produkte. Sie führt zu einer steigenden Nachfrage nach wiederverschließbaren Standbodenbeuteln, deren Entwicklung SCHÖNWALD CONSULTING auf diese Weise abbildet.

    Der Verbrauch von Standbodenbeuteln aller Länder und Ländergruppen wird pro Marktsegment für 2017 und als Vorausschau für 2020 angegeben.

    Da Standbodenbeutel vorgefertigt oder von der Rolle hergestellt und abgefüllt werden, wird der prozentuale Anteil beider Beutelvarianten pro Marktsegment dargestellt und zeigt die unterschiedliche Verteilung von Segment zu Segment.

    Umsatzzahlen für Standbodenbeutel in Europa, aufgelistet nach den oben genannten neun Marktsegmenten, sind ebenfalls Bestandteil der Untersuchung. Die Zahlen werden in Millionen Euro für 2017 und 2020 angegeben. SCHÖNWALD CONSULTING erwartet in diesem Zeitraum eine Umsatzsteigerung von 15 %.

    Kaum eine andere Verpackungsart bietet eine umfangreichere Auswahl an Materialkombinationen, Größen und Formen. Die Menge der Folienverbunde, die für die Herstellung der Standbodenbeutel benötigt wird, ist gleichfalls Teil der Studie und wird in Quadratmetern angegeben. Bis 2020 wird eine Bedarfssteigerung von 10 % erwartet.

    190 Tabellen und Grafiken veranschaulichen die Ergebnisse der 186 Seiten umfassenden Studie, die in englischer Sprache erschienen ist.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

     

    am 11./12. September 2017