Schlagwort: UV-Strahlung

  • Einsatz der UV-Inert-Härtung in Lebensmittelverpackungen und Medizin-/Pharmaverpackungen

     

    von Dr. Udo Bastian

     

    Kurzzusammenfassung

    In den letzten Jahren sind bei der Bedruckung von Lebensmittelverpackungen mit UV-Lacken oder Druckfarben immer wieder Fälle von Migration von Lack- oder Druckfarbenbestandteilen aufgetreten. Als Beispiele sind hier die Photoinitiatoren ITX und Methylbenzophenon sowie die kationisch härtenden Sulfoniumsalze genannt.
    Sogenannte migrationsarme Formulierungen, die aufgrund der beschriebenen Problematik entwickelt wurden, bieten einen ersten Lösungsansatz.
    Durch den Einsatz der UV-Härtung unter Inert-Bedingungen (z. B. Stickstoff als Inertgas) kann der Umsatzes von Photoinitiatoren und Monomeren in UV-Formulierungen zusätzlich deutlich verbessert und somit die Gesamtmigration deutlich verringert werden.

     

    1.    Das Problem „Sauerstoff-Inhibierung“

    Bei der UV-Härtung werden in den meisten UV-Lacken und UV-Druckfarben Acrylat-Systeme als Bindemittel oder Reaktivverdünner (Monomere) eingesetzt, die sog. Doppelbindungen enthalten.
    Die ebenfalls in den Formulierungen eingesetzten Photoinitiatoren werden durch die
    UV-Strahlung in hochreaktive Bruchstücke (Radikale) gespalten, die im Anschluss mit den Doppelbindungen reagieren und die Polymerisation ermöglichen.
    Bei der häufig durchgeführten UV-Härtung an Luft, die zu ungefähr 21% aus dem für uns lebensnotwendigen, hochreaktiven Sauerstoff (O2) besteht, tritt die sogenannte „Sauerstoff-Inhibierung“ auf.
    Ursache für die Sauerstoff-Inhibierung ist die hohe Reaktivität des Luftsauerstoffs, der mit den aus den Photoinitiatoren gebildeten Radikalen als Konkurrenzreaktion reagiert und die Polymerisation an der Lack-/Farboberfläche stoppt. Die Konsequenz dieser Konkurrenzreaktion ist, dass die gebildeten Filme an der Oberfläche klebrig, schmierig oder sogar flüssig bleiben.

    Dieses Problem kann auf unterschiedliche Weise gelöst werden:

    • Erhöhung der UV-Dosis  das heißt entweder höhere Strahlerleistung (insbesondere kurzwellige UV-Strahlung) oder arbeiten bei geringerer Produktionsgeschwindigkeit
    • Einsatz größerer Mengen von Photoinitiatoren  hier steigt das Risiko der Migration, da der Photoinitiator niemals zu 100% umgesetzt wird.

     

    2.    Lösungsansatz: UV-Härtung unter Inert-Bedingungen

    Die UV-Inert-Härtung wird unter Ausschluss von Luftsauerstoff, z. B. unter Stickstoff (N2) oder Kohlendioxid (CO2) durchgeführt. Somit kann keine Konkurrenzreaktion zwischen den Doppelbindungen und Luftsauerstoff erfolgen.
    Die Konsequenz ist, dass in den Lack-/Farbrezepturen einerseits der Photoinitiatorgehalt deutlich reduziert werden kann (teilweise um mehr als 80%!!!) und andererseits die Umsetzung der Doppelbindungen deutlich gesteigert werden kann. Hieraus resultiert wiederum, dass wesentlich weniger migrierfähige Bestandteile (Photoinitiatoren und Restmonomere) im Lack-/Farbfilm zurückbleiben. Gleichzeitig werden auch die Oberflächen-eigenschaften der UV-Lacke/Druckfarben massiv verbessert.

     

    3.    Laborequipment für die UV-Inert-Härtung

    Produktionsanlagen für die UV-Inert-Härtung bahnförmiger Substrate sind Stand der Technik. Vielfach müssen aber im Vorfeld der Produktion UV-Lacke und UV-Druckfarben im Rahmen der Qualitätssicherung unter Inert-Bedingungen auf Eignung getestet werden.
    Hierfür wurden von der Fa. Addixx Specialities, Mörlenbach, Inert-Boxen für die UV-Inert-Härtung entwickelt. Die zum Patent angemeldeten Inert-Boxen mit den Produktgruppen
    IB-KSR (mit Schnappverschluss) und IB-KSV (mit Schraubverschluss, flachere Variante) und das dazugehörige Sauerstoff-Messgerät wurden erstmals auf der European Coatings Show 2013 (ECS) in Nürnberg vorgestellt.

    IB-K152010SV                                                    IB-K082507SR

    Die Inert-Boxen bestehen aus einem Boxunterteil mit Bodenlochplatte (zum Fixieren von Substraten) und einem Deckel; sie sind ausgestattet mit einem Gaseinlass und Gasauslass sowie einem Bestrahlungsfenster (Spezialglas) im Deckel. Die Inert-Boxen können mittels zweier Schnellverschlüsse (K-SV) oder mit Hilfe von 4 Schrauben (K-SR) schnell und dicht abgeschlossen werden.

    Es besteht die Möglichkeit, die Inert-Boxen stationär oder mobil z. B. auf Durchlaufanlagen zu betreiben.

    Bei der stationären Arbeitsweise wird die Inert-Box direkt an eine Inertgasflasche oder an eine sonstige Inertgasquelle angeschlossen. Am Gasauslass kann das Inertgas mit Hilfe
    eines Schlauches zum Abzug oder durch ein Fenster nach außen geleitet werden. Die Bestrahlung erfolgt direkt während der Inertisierung.

    Für den mobilen Betrieb beispielsweise auf Durchlaufanlagen (Transportbänder) werden optional ein bzw. zwei Abschlussventile mitgeliefert (. Die Inertisierung erfolgt bis zum Erreichen einer definierten Rest-O2-Konzentration. Sobald diese erreicht ist werden die Ventile manuell verschlossen, das Eingangsventil von der Inertgasquelle getrennt, die Inert-Box auf ein Transportband gelegt und anschließend mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bei konstanter Rest-O2-Konzen-tration unter der Strahlenquelle hindurchgefahren.

    Die Messung der Rest-O2-Konzentration in der Inert-Box kann einfach mit Hilfe unserer Sauerstoff-Messzelle IB-MZ-001 „extern“ durchgeführt werden. Hierzu wird aus einer Inertgasquelle Gas durch das geöffnete Gaseinlassventil in die Inert-Box eingeleitet. Das geöffnete Gasauslassventil wird mittels eines Schlauches mit der Messzelle verbunden und diese mit dem Gas aus der Inert-Box gespült. Dabei wird kontinuierlich die aktuelle Rest-O2-Konzentration ermittelt und angezeigt. Das austretende Gas wird anschließend mit einem Schlauch in einen Abzug oder durch ein Fenster nach außen geleitet. Beim Erreichen der gewünschten Rest-O2-Konzentration werden die beiden Absperrventile der Inert-Box geschlossen und die Inert-Box von der Gasquelle und von der Messzelle getrennt.

    Weitere Informationen zu den Addixx Inert-Boxen und Zubehör können Sie gern im Internet unter www.uv-haertung.eu/uv-technologie/UV-Inert nachschlagen. Wir beraten Sie gern und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot!

    Dr. Udo Bastian, UBUV-Consulting, Tel.: +49 6209 797 0 380, info@ubuv-consulting.de

    Mitglied von InnoNET-Partners

    In Zusammenarbeit mit:

    Innoform GmbH Testservice
    Industriehof 3
    26133 Oldenburg
    www.innoform.de
    TS@innoform.de

     

     

    In-House: Auditorentraining

    Datum: Donenrstag, 1. August 2013 in Leeb

    Event-Manager: Igelbrink, Wilma; Code: AU-08-13-IH-Leeb

     

    Niveau: 1 keine Vorkenntnisse erforderlich

     

     

    Beschreibung

    1-tägiges Auditorentraining in Ihrem Hause mit folgenden Schwerpunkten:

    • Normforderungen ISO 9001
    • BRC/IoP
    • ISO 14001 mit den entsprechenden Auditkriterien
    • Entwickeln von Auditfragen
    • Entwickeln von Ideen für die jeweiligen objektiven Nachweise der Auditkriterien
    • Ergebnisaufzeichnung

    Kompakte Darstellung von:

    • Planung von Audits
    • Kommunikationstechniken für Auditoren

    01.08.2013 09:00

    Winfried Dietz Unternehmensberatung Dietz

    Inhalt wesentlicher Regelwerke für die Audits

    • ISO 9001
    • BRC/IoP
    • (einschließlich HACCP)
    • Die neue prEN 15593

    01.08.2013 10:30

    Winfried Dietz Unternehmensberatung Dietz

    Planung und Vorbereitung von Audits

    • Terminplanung
    • Checklisten/Fragen vorbereiten
    • Organisation des Audit
    • Übung 1: Fragetechniken für Auditoren

    01.08.2013 13:00

    Winfried Dietz Unternehmensberatung Dietz

    Kommunikationstechniken

    • Übung 2: Das Startgespräch

    01.08.2013 14:30

    Winfried Dietz Unternehmensberatung Dietz

    Audit -Durchführung

    • Wie fange ich an?
    • Aufzeichnung der Auditergebnisse/Protokollführung
    • Nachbereitung
    • Übung 3: Audit-Durchführung und Abschlussbericht

    01.08.2013 16:30

    Besprechung der Ergebnisse und Zusammenfassung

  • Wie teste ich, ob die Barriere ausreichend ist?

    Wie teste ich, ob die Barriere ausreichend ist?

    “Prüfen und Bewerten von Folienverpackungen”: Permeation (Teil 7)
    von Karsten Schröder (Innoform)

    Die Frage, ob die Barriere einer Verpackung ausreicht oder nicht, beschäftigt primär die Lebensmittelhersteller. In diesem Artikel gehe ich darauf ein, welche Hilfestellung ein Packmittelhersteller geben kann, was dieser mindestens wissen und auf was er hinweisen muss.

     

    1        Gibt es Literaturdaten für Barriereanforderungen für bestimmte Lebensmittel?

    Nein – sagen die meisten Experten auf diese provokante wie einleuchtende Frage. Lebensmittel sind eine Mixtur von „Chemikalien“. Anders ausgedrückt: Lebensmittel sind Naturprodukte – oder sollten es zumindest mehrheitlich sein – die zum einen großen Schwankungen in ihren Ingredienzen ausgesetzt sind und zum anderen die Bestandteile einzeln und in ihrer Kombination unterschiedlich auf z.B. Sauerstoff, Mikrobenwachstum oder UV-Strahlung reagieren. Aus diesem Grunde ist gerade die Praxisprüfung hinsichtlich der Eignung der Verpackung bei verpackten Lebensmitteln das Mittel der Wahl.

    Allerdings gibt es einige, wenn auch grobe und veraltete Anhaltswerte, welche Gruppen von Lebensmitteln denn nun wie empfindlich auf z.B. Sauerstoffgehalt in der Packung reagieren. Hierzu haben u.a. das Fraunhofer Institut IVV in Freising und das ofi in Wien grobe Daten zusammengetragen, die dem „ Anfänger“ erste Richtwerte liefern.

    Abbildung 1: Sauerstoff-Empfindlichkeit einiger Lebensmittelgruppen

     

    2    Wie kann ich eine optimale Barriere (so viel wie nötig und so preiswert wie möglich) entwickeln?

    Auf einer Experten-Tagung zum Thema Barrierefolien sprachen genauso viele Referenten über die nötige Barriere, wie über die (best-) mögliche Barriere. Daraus könnte man ableiten, dass heutzutage genauso intensiv an der Reduzierung der Barriereeigenschaften von Folienverpackungen gearbeitet wird, wie an deren Verbesserung. In der Tat dient ein großer Teil der Permeationsmessungen im Innoform Testservice dazu, Barrieren „abzuspecken“. Aber warum bemühen sich viele Ingenieure um das „Verschlechtern“ von Barrieren? Nun, der Grund ist die Kostenoptimierung. Zudem ist die Zahl der Varianten von Barrieren (organische und anorganische) stark gestiegen. Die Vielfalt fördert die Entwicklungsgeschwindigkeit und Ideen der Entwickler ebenso wie die der Controller in den Lebensmittelunternehmen.

    Was antworten denn nun die Verpackungshersteller auf die Frage:
    „Ich möchte das Produkt Milchpulver mit Vitamin C Anreicherung für 2 Jahre dicht verpacken. Welche Folie empfehlen Sie?“


    2.1    Markts-Screening oder “Wettbewerbsanalyse”

    Hat nun der Packmittelhersteller keine solchen Folien bereits qualifiziert, hilft ein Blick in die Bibliothek nur bedingt. Besser ist ein Blick in die Regale. Reverse Engineering nennt das die Auto-Industrie, die so etwas ständig und systematisch tut – gucken, wie es die anderen machen.
    Mit Hilfe von heutigen Materialbestimmungs-Möglichkeiten mittels DSC, FTIR, Mikroskopie, REM, etc. können Folienverpackungen bis auf die Rohstoffebene schichtweise zerlegt und analysiert werden. Diese Materialanalysen an Folienverpackungen bilden auch einen Schwerpunkt in den Labors großer Folienhersteller und natürlich bei Innoform Testservice für den Mittelstand.

    Wichtige Fragestellungen neben den reinen Strukturen sind natürlich:

    • Barrierewerte der Folie
    • Barrierewert der Gesamtverpackung
    • Schichtaufbau und Schichtdicken
    • Art der Barriereschicht (Aluminium, Metallisierung, SiOx-/AlOx Beschichtung, EVOH-Coex Schichten, PA-Schichten, Lacke etc.)
    • Art des Füllgutes (wie gut stimmt das Wettbewerbsprodukt mit „dem zu verpackenden“ Produkt überein)

    Liegen alle diese Informationen – entweder durch Markt-Screening oder durch eigene Erfahrungen – vor, kommt es zum nächsten, wichtigen Schritt einer Verpackungsentwicklung –   dem Lagertest.

     

    2.2    Der Lagertest (Verifizierung)

    Unter einem Lagertest verstehen wir hier den Test im Labor unter möglichst praxisnahen Bedingungen. Da Laborprüfungen nie die Wirklichkeit abbilden können, ist dieser wichtige Test doch nur eine Vorstufe des Praxistes, der aber zeit- und kostenschonend ist. Hinzu kommt, dass viele Varianten verglichen und geprüft werden können z. B. verschiedene Folien, verschiedene Rezepturen der Lebensmittel, verschiedene Lagerbedingungen und -zeiten.

    Grundsätzlich gibt es immer Wechselwirkungen zwischen

    1. Umwelt und Füllgut
    2. Füllgut und Packstoff
    3. Umwelt und Packstoff

    Alle drei Varianten müssen bei der Prüfung mit betrachtet werden – das geht nur im Dialog zwischen Lebensmittelhersteller und Packmittelproduzenten.

    Und so geht man am einfachsten vor:

    a) Erstellung von Testpackungen in den verschiedenen Packmaterialien und ggfs. mit verschiedenen Rezepturen des Lebensmittels (z. B. Extreme, die die Schwankungen der Jahreszeiten und Prozesse abdecken)

    b) Messung relevanter Qualitätskenngrößen einer Barriereverpackung

    • Restsauerstoffgehalt nach Verschluss der Packung
    • Vitamingehalt
    • Bewertung/Messung der Farbe
    • Sensorik…

    c) Lagerung unter den gewünschten, den zu erwartenden und den worst-case Bedinungen

    d) Bewertung der Schlüssel-Qualitätskriterien (z.B. Restsauerstoffgehalt, Gewichtsveränderung, Sensorik, Vitamingehalt…)

    e) Bewertung der Ergebnisse und Planung des Praxistests

    Wichtig ist bei dem Lagertest, dass wirklich möglichst nah an der Praxis gearbeitet wird. Denn die Störer lauern im Prozess genauso wie im Material. Letzlich kommt es auf die Gesamtverpackung an.

    Abbildung 2: Typische Schwachstellen einer flexiblen Verpackung hinsichtlich Barriere

     

     

    2.3    Der Praxistest (Validierung)

    Der Spitzenreiter aus dem Lagertest kommt nun ins Finale – den Praxistest. Heutzutage haben nicht mehr viele Unternehmen die Zeit, das Geld und vor allem die Experten im Praxistest noch mehrere Kandidaten ins Rennen zu schicken. Meistens wird sofort eine kleine Produktionsmenge des besten Produktes aus dem Lagertest für einen Markttest oder eine Promotions-Menge genommen. Hier ist besonders darauf zu achten, dass wirklich keine Änderungen mehr im Vergleich zu der Probemenge „gewagt“ werden. Das ist nach meiner Erfahrung leider häufig der Fall und fast immer der Grund für ein Scheitern.
    Sollten sich neue Erkenntnisse eines noch besseren Systems im Lagertest ergeben haben, muss dieses neue System noch einmal durch den Lagertest geschickt werden, bevor man in die Serie geht – auch wenn es schwer fällt.

    Und zuletzt noch ein Apell: Sorgen Sie schon im frühen Stadium der Entwicklung – also vor dem Lagertest spätestens, für eine Lebensmittelrechtliche Konformität. Prüfen Sie parallel zu den üblichen, oben genannten qualitätsrelevanten Prüfungen auch die lebensmittelrechtliche Seite – sowohl formal als auch mit echten Laboruntersuchungen wie Migrationsprüfungen und Packmittelsensorik, um später keine Überraschung zu erleben und die Zeit, die die Lagertests benötigen, parallel auch hierfür zu nutzen.

    Ich freue mich wieder auf zahlreiche Kommentare und Anregungen für weitere Beiträge in unserer Innoform Expertenecke hier oder auf XING.

    Freundlicher Gruß,

    Karsten Schröder

     

    P.S. Weitere Artikel zu diesem Themenbereich finden Sie nachstehend:

    1. Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen Dichtheitsprüfung und Permeationsmessung?

    2. Was bedeutet eigentlich die Einheit cm³/m³ x d x bar bei der Permeationsmessung?

    3. Was ist eigentlich die Permeationsrate?

    4. Was gibt die Wasserdampfdurchlässigkeit eigentlich an?

    5. Was bedeutet, die Folie hat eine gute Barriere?

    6. Welchen Einfluss hat Feuchtigkeit auf die Sauerstoffbarriere?

     

     

    Die nächsten Innoform Veranstaltung finden Sie HIER.

     

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